Ich habe mich ursprünglich sehr auf die Famulatur gefreut, muss aber leider sagen, dass ich danach recht entäuscht war. Wir waren 7 FamulantInnen, 2-3 KPJler und ca 4 TurnusärztInnen. Demanach war extrem viel los und man wusste nicht so recht wohin mit einem. Die Morgenbesprechung war Pflicht, obwohl man davon wenig mitnahm und dann ging's um die Blutabnahmen, da sich diese auf einer Gyn in Grenzen halten und wir so viele waren, hat man pro Tag vllt 1-2 Blutabnahmen gemacht. Danach konnte man auf der Station bleiben (wo's nicht wirklich was zu tun gab, KPJler und TurnusärztInnen machten Brief), in den OP (wobei da oft AssistenärztInnen assistierten und für uns Studierende wenig Platz blieb), in die Ambulanz (wo man meist nur danebenstand und zu schaute; eine recht unangenehme Schwester macht einem das Leben dort nicht gerade leichter), in den Kreißsaal (dort unbedingt bei ALLEN Hebammen jeden Tag vorstellen, dann darf man auch was machen und wird nicht nur in einer Ecke stehen gelassen) oder auf die Geburtshilfe-Station (da bin ich erst recht spät draufgekommen, kann ich aber sehr empfehlen; Blutabnahmen, Baby wiegen, untersuchen, Mütter untersuchen und viel von der Pflege mitnehmen - sehr liebe Schwestern dort!)
Ich verbrachte die 1. Woche großteils in der Ambulanz, wo ich so gut wie nichts machen konnte oder lernte und die 2. Woche auf der Geburtshilfe und im Kreißsaal. So habe ich auch mehrere vaginale Geburten gesehen. 2 Tage war ich im OP (Kaiserschnitt und paar kleiner Sache)
