Famulatur Hämatologie/Onkologie in Klinikum Klagenfurt am Wörthersee (8/2024 bis 8/2024)

Krankenhaus
Klinikum Klagenfurt am Wörthersee
Stadt
Klagenfurt
Station(en)
Innere Medizin und Hämato-Onkologie
Fachrichtung
Hämatologie/Onkologie
Zeitraum
8/2024 bis 8/2024
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Wien (Oesterreich)
Kommentar
Die Famulatur hat klassisch mit der Morgenbesprechung begonnen, an bestimmten Tagen kommt ein:e Radiolog:in dazu zur Besprechung von CT-Befunden. Wir waren relativ stark mit Auszubildenden besetzt, es gab zwei Turnus-Ärzte, zwei KPJ-Studierende und mit mir zwei Famulanten. Positiv daran war, dass man in einer Gruppe junger Leute integriert war und eine sehr nette Stimmung herrschte, es gab auch einen eigenen Untersuchungsraum, in dem wir sozusagen unsere „Homebase“ hatten. Negativ daran war, dass es nicht allzu viel zu tun gab und die Betreuung in erster Linie durch die selbst noch sehr jungen Turnus-Ärzte und KPJs erfolgt ist und wenig Kontakt zu den Assistenz- und Oberärzt:innen bestand. In der Morgenbesprechung wird auch besprochen wer an dem Tag Knochenmarkspunktionen durchführt und wieviele, da kann man sich dann dranhängen und im Eingriffsraum assistieren, je nach operierenden Assistenzarzt darf man auch selber Punktionen durchführen. Wenn mehrere Punktionen an einem Tag geplant sind lohnt es sich sehr, da mitzugehen.
Sonst besteht ein typischer Tag daraus, vormittags die Aufnahmen zu machen - hier war es angenehm, dass durch unsere Überbesetzung immer jemand der war, der mir Feedback geben konnte. Bei der Visite mitzugehen ist vollkommen freiwillig, lohnt sich aber für internistisch Interessierte. Ich empfehle davor nochmal die verschiedenen Formen der Leukämie zu wiederholen um wirklich zu verstehen, was Sache ist.
Über den Tag verteilt kommen verschiedene Aufgaben hinzu, zB. bittet einen die Pflege manchmal Venenzugänge zu legen, unter Aufsicht darf man auch ZVKs ziehen und Ery- und Thrombokonserven vorbereiten und kreuzen. Manchmal finden auch spezielle Interventionen statt, wie zum Beispiel ein Knochenmarktransplantat in der Isolationsstation. Hier darf man zuschauen wenn man möchte.
Je nach Auslastung geht man am Nachmittag mit einem Turnus-Arzt in die Transfusions-Ambulanz. Dort legt man Venenzugänge, bereitet ebenfalls Ery- oder Thrombokonserven vor, hängt diese an und monitiert die Patienten. Danach ist eigentlich sehr wenig zu tun, ab 14h haben die meisten Ärzte Feierabend und der Journaldienst und die Pflege benötigen wenig Unterstützung, man kann also recht früh gehen. Gerade im Sommer kann man die freie Zeit nutzen um an den See zu gehen oder auf einen Kaffee in die Altstadt, im Winter kann man oft in der Stadt selber Eislaufen gehen.

Das Klinikum Klagenfurt ist ein modernes Campus-Krankenhaus und die HämOnko-Station bietet viel natürliches Licht und Blick auf den umgebenden Park. Klagenfurt ist eine kleine Stadt und man kann mit dem Fahrrad gemütlich in die Klinik fahren. Kleidung und eine Spind wird einem gestellt, beim Mittagsbuffet, das für ein KH wirklich sehr gut ist, kann man sich als Famulant gratis bedienen.
Bewerbung
spontaner Wechsel von einer anderen Abteilung, da es einen freien Platz gab. Famulaturen werden in Klagenfurt von einer eigenen Sekretär:in zentral koordiniert, diese weiß immer Bescheid wo es gerade Verfügbarkeiten gibt und regelt alles.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Repetitorien
Tätigkeiten
Punktionen
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
EKGs
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
2
Stimmung Klinik
1
Unterricht
2
Betreuung
3
Freizeit
1
Lehre auf Station
2
Insgesamt
2

Durchschnitt 1.67