Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, OP
Heimatuni
Graz (Oesterreich)
Kommentar
Die Famulatur im MC3 hatte seine Höhen und Tiefen. Mir kam es so vor, als würde mir das Fach im Adamskostüm präsentiert werden. Die Gefahr nicht den OP zu sehen, besteht jedenfalls nicht. Grüße gehen raus an die Assistenzärzte, die eigentlich sehr freundlich sind. Die Dame im Sekretariat war stets bemüht, ich wollte an den Tagen Mon/Di (hier werden LungenOPs durchgeführt) zumindest zusehen, zumal wir meist bei den Herzoperationen eingeteilt wurden - leider holt dich schlussendlich jemand und du darfst wieder bei der ByPass OP dabei sein, weil die Basisärzte nicht wollen. Es wurde sich aber auch um uns angenommen, uns wurde nähen gezeigt und ich durfte einige schöne Momente in Erinnerung behalten. Denke, dass man sehr nah zum Berufsalltag hingeführt wird, recht schmackhaft ist er dann doch oftmals auch nicht. Ich habe die erste Woche lediglich nach den stundenlangen OPs zu Hause bis zum Folgetag durchgeschlafen, man gewöhnt sich aber daran und fühlt sich gelegentlich auch hilfreich für das Team. In Woche zwei konnte ich bereits jeden um mich den vollständigen Ablauf einer Bypass-Operation erläutern. Alles in allem - man muss etwas reinbeißen - meine Famulaturkollegin hat nach einer Woche abgebrochen und to be honest - ich konnte es etwas verstehen. Nichts desto trotz - man kann hier viel lernen!