Famulatur Unfallchirurgie in Berufsgenossenschaftliches Unfallkrankenhaus Hamburg (1/2025 bis 2/2025)

Krankenhaus
Berufsgenossenschaftliches Unfallkrankenhaus Hamburg
Stadt
Hamburg
Station(en)
3b
Fachrichtung
Unfallchirurgie
Zeitraum
1/2025 bis 2/2025
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, OP
Heimatuni
Greifswald
Kommentar
Ich war auf einer von drei septischen Stationen. Die 4 Assistenzärzte auf Station sind extrem nett und erklären einen bei Nachfragen alles und ausführlich. Auf Station durfte ich machen was ich wollte. Ich habe immer nach Aufgaben gefragt um was zu tun. Ich habe versucht immer wieder Entlassungsbriefe zu schreiben. Das ist auf der septischen Station sehr sehr schwer, da die Patienten einen extrem langen Behandlungsverlauf haben. Die Ärzte haben immer wieder erklärt worauf man dabei achten muss. ich durfte ganz viel bei anderen Krankenhäusern anrufen und Dokumenten nachfordern. Es gab ein Blutentnahme Team. das heißt Blut abnehmen und Zugang legen war eher selten aber doch ab und zu. Ist aber nicht einfach bei den Patienten, weil sie alle Antibiotika massenweise bekommen und die Venen so gut wie nicht vorhanden sind, also gut zum Üben. Wenn ich alleine mit einem Arzt auf Visite war, durfte ich die Visitendokumentation schreiben.
Beim OP Plan wurde bei einigen OPs ein PJler mit eingeteilt. So hat der PJler auf meiner Station diese OPs mit mir netterweise geteilt. So durfte ich mitoperieren. Das heißt nur Hacken halten und absaugen. Zum nähen bin ich im septischen Bereich nie gekommen weil die Oberärzte immer alles sehr schnell machen wollen. Im op wurde 0 erklärt. die Oberärzte allgemein haben mit einem nichts geredet oder erklärt. Menschlich sind sie alle wirklich sehr freundlich aber lehrreich war meine Famu leider nicht wie ich erwartet hatte.
Ich durfte 3-4 mal bei aseptischen OPs mithelfen, weil sie jemanden zum hacken halten gebraucht haben. das war tatsächlich cooler. ich durfte die Drainagen nähen und subkutane Knoten machen.
Bei der Osteitis Sprechstunde war ich ein Tag dabei. Ist auch interessant.
Es gibt eine Besprechung üfür die ganze UCH um 7:30 und eine für den septischen Bereich nachmittag je nachdem wann die Ärzte mit Operieren fertig sind, so zwischen 14:30 und 15:30. Arbeitszeit war 7 bis meistens 16:30 also man sammelt schön massiv Überstunden. Ma kann aber nach Absprache easy früher gehen.

Man muss wissen, dass hier im septischen Bereich krasse und spezielle Fälle liegen, die nicht die normale Basics UCH darstellen. Deswegen würde ich nicht empfehlen, hier die Famu zu machen außer man möchte unbedingt den septischen Bereich kennenlernen. ich denke da die Fälle so kompliziert sind, konnte man weder als Famulant noch als PJler richtig selbständig was machen, man war nicht wirklich ein Teil vom Team. Nicht einmal die geplanten Aufnahmen wurden von PJlern vorbereitet, was in anderen Häusern normal ist. Eine Oberärztin hat mir sogar empfohlen, in einem kleineren Haus eine Famu in der UCH zu machen um das Fach aseptisch kennenzulernen.

PJ Unterricht findet 2 mal in der Woche. Konnte aber nie hin, da ich anderweitig beschäftigt war.

Bewerbung
1 1/2 Jahre im Voraus mit dem expliziten Wunsch auf der Aseptischen Station die Famu zu absolvieren. Die sekräterin meinte, das klappt, das sie Plätze haben. Am Ende wurde ich trotzdem auf der septischen eingeteilt. Da es Sekretärin-Wechsel gab, war die Kommunikation schwierig.

Von der Orga her bekommt man kein Spind, keine Umkleide, man muss sich auf Station irgendwo umziehen, man bekommt keinen Schlüssel für das Ärztezimmer oder OP Bereich und auch keinen Zugang zum System. Klamotten und Namenschild bekommt man aber.
Unterricht
2x / Woche
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
450

Noten

Stimmung Station
2
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen
1
Stimmung Klinik
2
Unterricht
4
Betreuung
3
Freizeit
6
Lehre auf Station
1
Insgesamt
3

Durchschnitt 2.73