Famulatur Anästhesiologie in Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Frankfurt am Main (1/2025 bis 1/2025)

Krankenhaus
Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Frankfurt am Main
Stadt
Frankfurt
Station(en)
OP und Intensivstation
Fachrichtung
Anästhesiologie
Zeitraum
1/2025 bis 1/2025
Einsatzbereiche
OP, Station
Heimatuni
Frankfurt
Kommentar
Ich kann eine Famulatur in der Anästhesiologie in der BGU nur empfehlen!
Einmal vorab, alle organisatorischen Dinge waren wirklich sehr gut geregelt. Am ersten Tag hat man bei der Personalabteilung alle wichtigen Dinge erhalten (Schlüssel für Umkleide und Zugangsbereiche, Namensschild, kurze Rundführung inkl. Anprobe der Wäsche).
Die Betreuung in der Anästhesie ist sehr gut, bei Fragen hat man immer ein Ansprechpartner. Zu Beginn bekommt man ein "Mentor" für seinen Einsatz zugeteilt, bei dem man die 4-Woche sozusagen mitläuft. Die Zuteilung zu einem Mentor ist auch wirklich sinnvoll, da er weiß, was man alles besprochen hat oder welche praktischen Fähigkeiten erlernt werden konnten. Jedoch ist die Realität leider so, dass man eigentlich nur 1/3 seiner Dienste mit dem Mentor hat. Das liegt vor allem daran, dass die Ärzte natürlich unterschiedliche Dienste haben oder auch viel in der Prä-Med sind, wo man eigentlich auch nicht mitgeht.
Beginn war um 7:00 mit der Frühbesprechung im Aufwachraum (ca. 20-30 min.), nach dem Einschleusen in den OP ist man dann in die Einleitung/ OP seines Mentors, falls dieser nicht da ist, habe ich mir für den Tage einen anderen Ansprechpartner gesucht.
Während eines OP-Tages hat man so sehr viele Einleitungen und Narkosen mitbekommen. Falls längere OP´s anstehen kann man auch ein Einleitungs-Hopping machen, um so mehr zu sehen. Allgemein war die Lehre gut, man konnte nach den ersten Tagen selbst auch mit Hand anlegen. Dazu gehört das Üben von Zugängen legen (vor allem großlumige Zugänge), die Maskenbeatmung, das Legen von Larynxmasken oder auch die Intubation, das Verabreichen der Narkosemittel oder sonstige Zuarbeiten. Dadurch, das die BGU sehr viel in Regionalanästhesie macht, kann man bei fast jeder Einleitung sehr viele unterschiedliche Blöcke sehen. Wenn man Glück hat, kann man ggf. zusammen mit einem OA oder dem Chefarzt selbst einen Block stechen. Generell kann ich empfehlen, falls der Chefarzt im OP ist, bei Ihm mitzugehen, da man dort wirklich sehr viel lernen kann.
Wenn viele Famulaten und PJ'ler im OP sind, kann es auch mal eng werden und man muss sich auf die Suche nach Einleitungen/OP´s machen.
Wir haben meistens zusammen gegen 12 Uhr Pause gemacht, Essen gibt es in der Mensa für Studenten gratis, ist auch meistens wirklich lecker gewesen.
Jeden Dienstag gibt es speziellen PJ-Unterricht für die Anästhesie, dieser findet auch meistens statt (bei uns ist er einmal ausgefallen und wurden dann aber in der Woche darauf nachgeholt).
Wir hatten sogar die Möglichkeit uns die Luftrettung der BGU anzuschauen, das war wirklich sehr cool.
Bewerbung
Ich habe mich 4 Monate im Voraus beworben, das war ausreichend. Aber lieber sich etwas früher drum kümmern, da der Anlauf doch eher groß ist.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Repetitorien
Tätigkeiten
Botengänge (Nichtärztl.)
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Eigene Patienten betreuen
Blut abnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
1
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1.2