Famulatur Allgemeinchirurgie in Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Frankfurt am Main (1/2025 bis 2/2025)

Krankenhaus
Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Frankfurt am Main
Stadt
Frankfurt
Station(en)
Op / Intensiv
Fachrichtung
Allgemeinchirurgie
Zeitraum
1/2025 bis 2/2025
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Erstmal positiv vorweg. Man muss sich um nichts kümmern und die wichtigsten Sachen werden einem am 1. Tag gleich zu Beginn von der Personalabteilung gezeigt. Diese bringt einen dann auch zu jemandem aus der entsprechenden Abteilung.

In der Anästhesie kümmert sich OA Dr. Valére Desaic um die Lehre und was organisatorisch damit zusammenhängt. Er weißt jedem Famulant und PJler einen Mentor zu. Das fand ich super. Insbesondere an den ersten Tagen, wo man sich noch nicht so gut auskennt hat man so gleich jemand der einem das Wichtigste mitteilen kann. Zu meinem Pech waren während meiner 1.Woche nicht nur sehr viele Famulanten und PJler da, auch befanden sich viele Assistenten erst ganz frisch im Hause mussten also selbst noch eingearbeitet werden. Das kann ich aber kaum negativ ankreiden schließlich hat man getan was möglich war um einem so viel wie möglich zu zeigen und auch selbst machen zu lassen. Trotzdem konnte ich dadurch insbesondere am Anfang etwas weniger machen als ich mir erhofft hatte, da meine Mentorin Vorgänge wie Intubation oder Blöcke selbst noch sehr oft unter Oberärztlicher Aufsicht gemacht hat.
Deshalb habe ich recht schnell mit dem Einleitungshopping begonnen und geschaut wo ich möglichst mit erfahrenen Assistenten oder OA/CA Narkosen einleiten konnte. Das hat soweit gut geklappt sodass ich am Ende zu vielen Lamas, einigen Intubationen incl Videolaryngoskopie und einem TFB gekommen bin.

Die Zusammenarbeit mit der Anästhesiepflege war in den aller meisten Fällen wirklich super! Zwischen den Fachrichtungen etc gab es auch mal angespannte Situationen. Alles in allem war es aber auffällig erheitert und Harmonisch:)

In meiner letzten Woche war ich dann noch auf Intensivstation. Hier kann man aktiv natürlich nicht unbedingt so viel machen, insbesondere weil die Zeit zur Einarbeitung bei einer Woche natürlich nicht wirklich gegeben ist. Dennoch wurde versucht einen so gut wiemöglich einzubinden: körperliche Untersuchungen zu machen, beim Reateam mitzulaufen oder bei maßnahmen wie ZVK oder Pleurapunktion zu assistieren.

Der wöchentliche PJ Unterricht bezog sich immer auf Anästhesiologische Bereiche wie Spinalanästhesie, Kinderanäthesie, Zwischenfälle, etc. Hier haben sich die meisten Ärzte schon Mühe gegeben den geplanten Inhalt kurz und pregnant zu vermitteln. Die Räumlichkeiten dafür gestalteten sich jedoch immer recht schwierig. Teilweise musste ein Abschnitt im Aufwachraum für den Unterricht herhalten. Auch fänd ich eine Aufmachung mit Fallbeispielen manchmal noch einen ticken anschaulicher, aber das ist natürlich immer von der persönlichen Präferenz abhängig.

Alles in allem bin ich super zufrieden. Ob man noch auf Intensiv geht kann man freiwillig entscheiden. Hier muss man sich überlegen ob man um 6.30 schon anfangen mag und ob einen insbesondere auch die theoretischen Aspekte in der Intensivmedizin interessieren. Wenns einem nur um die praktischen Tätigkeiten geht würde ich tendenziell eher dazu raten im OP zu bleiben.
Bewerbung
3Monate - eher glücklich etwas länger wäre vorteilhaft.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Punktionen
Eigene Patienten betreuen
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt

Noten

Stimmung Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1.13