ich habe mich bei der anästhesie beworben, die its war aber interdisziplinär mit der inneren/kardio. es gibt 15 betten, die eigentlich immer alle belegt waren, teilweise schnell wechselnd, ein paar patient:innen aber auch für mehrere wochen. die krankheitsbilder waren sehr abwechslungsreich. die its stellt auch das rea-team, da darf man einfach mitgehen.
die station wird von zwei oberärzt:innen betreut, und offiziell von 3 assistenzärzt:innen. tatsächlich waren aber immer nur 1-2 assistenzärzt:innen tatsächlich da, d.h. dass alle völlig überarbeitet waren und keine zeit hatten, mir dinge zu erklären. viele waren auch selber noch in der einarbeitung. die stimmung im team war nett, aber alle waren gestresst und die neuen ärzt:innen wurden teilweise in den übergaben auch richtig fertig gemacht für ihre fehler von den oberärzt:innen. da niemand zeit für mich hatte, habe ich mich weitestgehend selbst beschäftigt, ich hab sonos gemacht, manchmal blutkulturen abgenommen, bin ins HKL mitgegangen, hab die pat-akten gelesen. das wird auf dauer aber auch ordentlich langweilig. wenn man nicht von sich aus fragt, ob man irgendwo dabei sein darf, wird man hier völlig ignoriert. ich hab viermal gefragt, ob ich auch mal einen tag in den op mit dürfte, die OÄ hat aber immer mit "ja, aber jetzt gerade hab ich keine zeit" geantwortet. insgesamt war ich sehr frustriert, sodass ich die famu nach 15 tagen abgebrochen habe (statt die geplanten 30 tage).