Ich muss sagen, dass meine Erwartungen hier etwas enttäuscht wurden. Die Kinderchirurgie hat scheinbar unbegrenzt Famulanten angenommen, so waren wir teilweise mit den PJlern zusammen 10 (!) Studenten gleichzeitig. Dem verschuldet war auch das Ärzte Team nicht so begeistert von unserer Anwesenheit und es hat sich kaum einer für uns interessiert.
Man hat hier die möglichkeit sich aufzuteilen in Ambulanz (dort laufen mehrere Sprechstunden parallel), Kindernotaufnahme und Station sowie OP.
Auf Station gab es außer 1-2 Blutentnahmen am Tag und Arztbriefe schreiben für uns nicht wirklich was zutun. Im OP ist man immer eingeladen zuzuschauen und darf sich auf nachfrage auch öfter einwaschen.
Ambulanz und Notaufnahme war in Ordnung, da ist es vom Arzt/Ärztin abhängig, wie viel man machen darf.
Man hat hier also durchaus viele Möglichkeiten, sich einiges anzuschauen. Leider fand ich die Einstellung der Ärzte uns Studenten gegenüber nicht gerade einladend. Einem von uns wurde gesagt, wir seien viel zu viele und WIR sollen das doch bitte mal Melden (als sei das unsere Schuld/Verantwortung). Nach etwa 2 Wochen hat das Team das Problem dann doch selbst wahrgenommen und uns auf verschiedene Schichten versucht aufzuteilen.
Für die Zukunft sollte das wohl jetzt geregelt worden sein, dass sie nicht mehr zu viele Studenten auf ein mal annehmen. Abgesehen davon fand ich die Famulatur in Ordnung, 14 Tage waren für mich genug.