Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Wer sich für Orthopädie bzw. Chirurgie interessiert, ist hier in einer Famu gut aufgehoben. Mal abgesehen davon, dass man als Famulant hier sogar etwas Geld bekommt, kann man hier sehr viel sehen, machen und lernen.
Man beginnt immer morgens um 7 Uhr mit der Vistie, danach ist um 7:30 die Frühbesprechung mit den geplanten OPs und komplizierteren Patienten. Der OP Koordinator OA teilt die Studierenden sehr gerne fest als Assisstenz mit in den OP Plan ein, man kann aber auch immer wünsche äußern, was man besonders gerne sehen würde. Im OP hilft man amTisch mit, entweder als 1. oder 2. Assisstenz. Besonders empfehlen kann ich explizit den OP von Dr. Lörke, welcher in Nordhessen ein recht bekannter Knie- und Schulterexperte (operiert auch Sportler aus den USA) ist und der einem extrem viel erklärt bei den OPs, bei ihm konnte ich wirklich was lernen. Ansonsten gibt es neben den klassischen Hüft-TEPs, auch die Wirbelsäulenchirurgie mit Robotik und hin und wieder auch Kinderortopädische eingriffe. Nähen und Knoten kann man prinzipell im OP auch, allerdings nur wenn man nur schon geübt ist, da die teils ein recht straffes Programm haben. Zumindest nähen sollte man vorher nochmal üben, wenn man das hier selbst machen will.
Man muss aber nicht jeden Tag im OP sein, wenn man nicht will. Jeden Tag gibt es eine andere Form der Sprechstunde, mittwochs z.B. di Sportsprechstunde von Dr. Lörke, Dinetags & Donnerstags die Kindersprechstunde etc. Da wird einem auch viel erklärt und man kann gut die ortopädischen Tests und Untersuchungen üben.
Wenn man mag kann man aber auch auf Station mitgehen oder in der Ambulanz dabei sein - ich hatte also sehr viel Freiraum.
Je nachdem wie lange die OPs bzw. Sprechstunden sind, geht man zwischen 15 ubd 16 Uhr nach Hause, ich konnte aber auch mal früher gehen als ich einen Termin hatte.
Bewerbung
Chefarztsekretärin eine Mail mit kurzer Bewerbung schreiben, Rückmeldung kam in kurzer Zeit.