Pro:
- grosse Bereitschaft Fragen zu beantworten
- z.T. wurde ich im Sinne einer Wissensüberprüfung auch von den Assistenzärzten zu Krankheitsbildern gefragt. Aus den folgenden Erklärungen habe ich wirklich etwas mitgenommen.
- unter Absprache mit den anderen Famulanten und PJlern konnte man sich in der Klinik frei bewegen, Ambulanz, Spezialsprechstunden, Visite, Aufnahmen, Wundversorgung, OP,... worauf man Lust hatte, konnte man sich aussuchen. Ueberhaupt ist der Lehrbeauftragte ein sehr liberaler, zuvorkommender Mensch.
- Eigeninitiative ist (wie überall) sehr gefragt, dennoch wurden Famulanten auch häufig zu speziellen und allgemeinen Eingriffen dazugerufen, um zu zusehen oder selbst unter Anleitung Hand anzulegen.
- 1x pro Woche Weiterbildung für PJler
Contra:
- teilweise zickige Krankenschwestern. Eine sagte mir, sie könne mir keine BE´s überlassen, weil es ausserhalb ihrer Zuständigkeit und ihrer Verantwortung liege, einem Famulanten Aufgaben zu erteilen. Also aufpassen, welche man fragt!
- Haken und Beine im OP halten ist anstrengend und langweilig
- hoffnungslos unterbesetztes Team, das entsprechend übermüdet und z.T. genervt wirkt
- Mittagspausen (besonders von Assistenzärzten) sind nicht gern gesehen (bei den Oberärzten).
- keine klare Betreuung. Ansprechpartner musste man sich immer wieder neu suchen aufgrund rotierender Dienste und weil derjenige häufiger gerade woanders zu tun hatte.
- manchmal war einfach nichts zu tun. Aerzte beim Diktieren beobachten ist nur bedingt aufschlussreich.
Bewerbung
Beworben habe ich mich eine Woche vorher per Email. Ich bekam eine sehr freundliche Nachricht, in der mir mitgeteilt wurde, wann ich den Lehrbeauftragten der Orthopädischen Klinik treffen könne und dass die Famulatur bei diesem Treffen nach meinen Wünschen geplant werden würde. Dieses Treffen hat nur leider so nie statt gefunden, denn als ich dort ankam wurde mir gesagt, die Aerzte seien schon alle zur Besprechung.