Famulatur Innere in St. Josef-Krankenhaus Wien (2/2025 bis 3/2025)

Krankenhaus
St. Josef-Krankenhaus Wien
Stadt
Wien
Station(en)
21
Fachrichtung
Innere
Zeitraum
2/2025 bis 3/2025
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Leipzig
Kommentar
Ich habe meine erste Famulatur auf der Inneren im St. Josef gemacht und hätte nicht glücklicher sein können.
Da der Primar sowohl die Innere als auch die Onkologie betreut, habe ich meine Zeit auf beiden Stationen verbracht und dort jeweils tolle und inspirierende Menschen kennenlernen dürfen.
Man arbeitet im Team der Basis- und TurnusärztInnen und übernimmt im Untersuchungszimmer vor allem die Aufnahmen der Patienten, das heißt Anamnese, körperliche Untersuchung, Anordnen von Medis und dem Legen von Venflons. Zusätzlich muss zu jedem Patienten ein EKG ausgewertet werden, was man eigenständig im Patientenbrief befunden darf. Man kann wirklich viel Blut abnehmen, Lufus und Tests wie MMSE oder Schellong machen. Je nachdem, was man sich zutraut, darf man unter Aufsicht aber auch Ports anstechen, Dauerkatheter legen, Bluttransfusionen anhängen oder bei einer Knochenmarkspunktion assistieren.
Drum herum passiert aber sehr viel, sollte einem mal langweilig werden, darf man jederzeit in die Endoskopie, wo täglich gastro- und coloskopiert wird. Auch hier wird immer viel erklärt und man darf bei Interesse bei der Sedierung helfen. Besonders toll ist die Zeit beim “Ultraschall-Gott” Dr. Kögl, bei dem man viel sonografieren darf und dem man anmerkt, dass ihm die Lehre viel Spaß bringt. Er freut sich über Fragen und ist begeistert von seinem Fach, was richtig ansteckt. Auch auf den Visiten ist man willkommen, meistens wird einem der/die PatientIn vor dem Zimmer vorgestellt und wichtige Details erklärt. Auf der Onkologie kann man jederzeit in die Ambulanz oder Tagesklinik, wo man vor allem viel Blut abnimmt, EKGs schreibt und bei den Gesprächen mit neuen und alten PatientInnen dabei sein darf.
Alle auf Station lassen einen willkommen fühlen und man wird schnell zu einem festen Bestandteil des Teams. Mit den TurnusärztInnen und den anderen FamulatInnen und KPJlerInnen bin ich so gut wie jeden Tag zusammen Mittag essen gegangen, welches umsonst ist und wirklich richtig lecker schmeckt. Man nimmt wirklich die gesamte Bandbreite der österreichischen Kochkunst mit und wird immer gut satt (ich habe noch nie so viel Knödel gegessen, wie in diesem Monat).
Einmal in der Woche findet eine Fallbesprechung von Dr. Kögl statt, wo er interessante Fälle in der Sonographie zeigt und darüberhinaus viel über innere Krankheitsbilder erklärt. Abgesehen davon gab es jede Woche noch eine zusätzliche Fortbildung für alle, die teilnehmen wollen. Themen wie Endoskopie, Schmerztherapie, chirurgische Grundkenntnisse, Pneumologie…
Ich habe in der Zeit unfassbar viel gelernt und gesehen, wie menschlich und geduldig die Patientenversorgung ablaufen kann. Vor allem aber hat mich das Team überzeugt, es wurde viel gequatscht, gelacht und aufeinander geachtet. Das St. Josef ist wirklich ein Paradebeispiel für exzellente Patientenversorgung und Zusammenhalt untereinander. Ich kann eine Famulatur hier wirklich jedem nur empfehlen.

Bewerbung
Ca. ein halbes Jahr im Voraus bei Angelika Guggenberger per Mail
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Bildgebung
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
EKGs
Braunülen legen
Poliklinik
Blut abnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1