Famulatur Notfallmedizin in Diakonissenkrankenhaus Leipzig (8/2024 bis 8/2024)

Krankenhaus
Diakonissenkrankenhaus Leipzig
Stadt
Leipzig
Station(en)
Interdisziplinäre Notaufnahme
Fachrichtung
Notfallmedizin
Zeitraum
8/2024 bis 8/2024
Einsatzbereiche
Notaufnahme
Heimatuni
Heidelberg - Fakultaet Heidelberg
Kommentar
Erster Tag
Am ersten Tag wurde ich freundlich im Sekretariat der Klinik empfangen. Im Rahmen einer kurzen Einführung wurden mir die wichtigsten Bereiche der Klinik gezeigt, darunter der Wäscheautomat, die Kantine und die Umkleiden. Anschließend erhielt ich die notwendigen Arbeitsmittel: einen Chip für den Zugang zum Wäscheautomaten, eine Essenskarte für die Kantine sowie eine persönliche Chipkarte, mit der ich mich an den Klinik-PCs anmelden und dokumentieren konnte. Die Orientierung verlief insgesamt reibungslos, sodass ich gut vorbereitet in meinen ersten Arbeitstag starten konnte.

Aufgaben
Während meiner Famulatur war ich nur in der ZNA. Zu meinen Aufgaben zählte die eigenständige Durchführung von Anamnesegesprächen sowie die körperliche Untersuchung der Patientinnen und Patienten. In manchen Fällen auch Sono. Die erhobenen Befunde habe ich direkt im Kliniksystem dokumentiert. Anschließend habe ich die Ergebnisse der zuständigen Ärztin übergeben, die die Dokumentation überprüfte und mit mir gemeinsam das weitere Vorgehen besprach. Durch diese strukturierte und praxisnahe Arbeitsweise konnte ich schnell Sicherheit in der klinischen Untersuchung und Dokumentation gewinnen. Das hat in Stressigen Situation nur leider nicht immer so super funktioniert und man wusste nicht immer wer von den Ärzten jetzt gerade für den Patienten zuständig war.

Positives
> Hohes Maß an selbstständigem Arbeiten
> Kostenloses Mittagessen in der Kantine
> freundliches und hilfsbereites Team
> Hoher Lerneffekt insbesondere in: Anamneseerhebung, Körperlicher Untersuchung, Entwicklung klinischer Verdachtsdiagnosen und Strukturierter Dokumentation

> Flexible Einteilung im Dienstplan unter den Famulanten – in der Regel war nur eine Famulantin pro Schicht eingeteilt, was gut funktionierte:
- Frühdienst: 07:00–15:30
- Zwischendienst: 10:30–19:00
- Spätdienst: 14:30–23:00

Negatives
> Eher unstrukturierte Einführung ins Team – anfangs war unklar, wer zum ärztlichen und wer zum pflegerischen Personal gehörte
> In Phasen mit hoher Arbeitsbelastung musste man selbst aktiv Anschluss an einen Ärztin suchen, da es keine klare Zuteilung gab und man selten dazu geholt wurde
> Kein strukturierter Unterricht für Famulanten oder PJ-Studierende

Fazit
Insgesamt eine lehrreiche Famulatur mit vielen praktischen Erfahrungen. Auch wenn die Organisation in der ZNA teilweise etwas unstrukturiert war und ich mir etwas mehr Anleitung gewünscht hätte, konnte ich fachlich viel mitnehmen. Im Vergleich zu den sehr positiven Berichten meiner Vorgänger*innen habe ich die Zeit etwas nüchterner erlebt – aber dennoch als wertvoll. Was vlt. auch daran lag, dass es meine erste Famulatur war und ich zum Anfang echt ins Kalte Wasser geworfen wurde und etwas überfordert war. Wenn man schon etwas mehr Erfahrung hat kann Ich diese Famulatur nur empfehlen.
Bewerbung
Die Bewerbung für das Praktikum erfolgte etwa ein dreiviertel Jahr im Voraus über das Chefarztsekretariat der Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Schmerztherapie (Frau Dunkel). Der Bewerbungsprozess verlief problemlos, und sämtliche Rückfragen wurden stets freundlich und zügig beantwortet.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Patientenvorstellung
EKG
Bildgebung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Patienten aufnehmen
Briefe schreiben
Dienstbeginn
Schichtdienst
Dienstende
Schichtdienst
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt

Noten

Stimmung Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
2
Stimmung Klinik
2
Unterricht
4
Betreuung
3
Freizeit
1
Lehre auf Station
2
Insgesamt
2

Durchschnitt 2.07