Ich hatte mich dazu entschieden, meine erste Famulatur in einer kleinen Klinik zu machen (was in München ja leider nicht sehr einfach ist..) und bin zufällig auf das Diakoniewerk Maxvorstadt gekommen, da ich dort in der Nähe wohne.
Die Klinik hat 4 Stationen, 2 Stationen geriatrische Reha (eine davon hat auch einige akute internistische Betten), eine schmerztherapeutische Station und eine chirurgische Statione (grösstenteils Belegbetten externer Fachärzte).
Insgesamt eine gelungene erste Famulatur, da die betreuenden Aerzte sehr nett und hilfreich waren und viel erklärt haben.
Neben vielen Blutabnahmen durfte man Braunülen legen, Blutgasanalysen durchführen und unter OA Aufsicht sonographieren (Vorkenntnisse/Sonokurs hilfreich).
Sobald ich nach der ersten Woche einen Ueberblick hatte, habe ich selbstständig Patienten aufgenommen und danach den Aerzten vorgestellt. Das war insofern spannnend, als dass man trotz der oft langen internistische und neurologischen Diagnoseliste überlegen musste, was denn genau das Reha-Ziel sein soll. Ausserdem hat man viel Zeit, körperliche Untersuchungstechniken zu üben.
Leider wurde im Haus ausser Sono nichts an Diagnostik gemacht, man konnte aber immer nett fragen, ob man mit in den OP durfte (breites Spektrum und meist sehr nette Chirurgen).
Der Chefarzt war durchaus gewillt, Famulanten auch mal punktieren zu lassen (Pleura, Liquor), leider hatte ich dazu keine Gelegenheit.
Fazit: Sehr empfehlenswert für eine erste Famulatur, Studenten kurz vor dem PJ werden dort allerdings wenig Neues lernen.
Bewerbung
Ca. 1-2 Monate telefonisch. Einfach zu OA Kühnle oder OAe Dr. Meyer durchstellen lassen.