Allg.: Mein Tag fing immer gegen 8.00 Uhr an. Die Notaufnahme wird vormittags von dem diensthabenden Arzt mitbetreut, falls keine Patienten in der Aufnahme sind, läuft man auf dessen Station mit. So hat man nach den 4 Wochen alle Bereiche, auch die Intensivstation, die Frühchenstation und das "Kinderzimmer", indem die Neugeborenen ihre Routineuntersuchungen erhalten, gesehen.
+sehr nettes Team und tolle Atmosphäre, von den Assistenzärzten bis zum Chefarzt
+nach einiger Zeit kann man ziemlich selbstständig arbeiten. Die Aerzte untersuchen dann nur noch die Organsysteme, bei denen man sich unsicher war. Kindern mit häufigen Krankheitsbilder wie Gastroenteritiden kann man so komplett versorgen, inkl. Therapieempfehlung
+viele verschiedene Krankheitsbilder
+man bekommt Routine bei körperlichen Untersuchungen und der Anamneseerhebung
+man lernt die Schwere von Krankheiten einzuschätzen
+ich habe einige Funktionuntersuchungen wie den Schweisstest gelernt
+man kann bei allem zusehen und Fragen stellen, beim Echo, bei der Allergiesprechstunde, bei Asthmaschulungen, etc.
+alle Aerzte gehen nach der Röntgenbesprechung zusammen essen, die Mittagspause ist lang :)
+ich konnte beim Kindernotarzt mitfahren und bei einer Hernien-OP assistieren (normalerweise werden die Kinder aber in Schwabing operiert)
-Routine im Blutabnehmen und Nadeln legen habe ich nicht bekommen, obwohl es mir öfter angeboten wurde. Wer keine Scheu hat, auch schwierige Kinder zu stechen und das unbedingt in der Famulatur lernen möchte, sollte auf eine Station gehen.
-weil in der Ambulanz kein Arzt fest arbeitet und die Besetzung bis 17.00 ca vier mal wechselt, muss man morgens und nach dem Mittag essen auch mal eine viertel Stunde einplanen, um den Arzt mit dem Ambulanz-Funk zu finden.
Bewerbung
Ein halbes Jahr vorher telefonisch, dann musste man nur noch einen Lebenslauf per E-Mail schicken. Eine Famulatur in der Ambulanz ist eher ungewöhnlich, wahrscheinlich bekommt man sogar noch einen Platz wenn man sich wesenltich später bewirbt.