Interessante Famulatur mitten im afrikanischen Busch. Man sieht viel, was man in westlichen Ländern nicht sehen würde. Daher trotz der Rahmenbedingungen im Krankenhaus empfehlenswert. Ich war auf der Geburtshilfe, durfte sogar Geburten selbst leiten, jede Menge Schwangere selbst untersuchen, Babies untersuchen, in Dörfern an Impfaktionen teilnehmen...
aber die offizielle Betreuung ist wegen uninteressierter Führung des Krankenhauses dürftig. Deutsche Famulanten werden leider nur als Mittel zum Geldverdienen gesehen.
Einzelne Aerzte - die aber zum Teil nur vorübergehend im Krankenhaus sind- sind jedoch sehr engagiert und betreuen Famulanten sehr gut.
Die Patienten sprechen kein Englisch, sondern bestenfalls Suaheli. Wenn man Anamnese machen möchte und zur generellen Kommunikation in diesem Land sind Suaheli-Vorkenntnisse unabdingbar.
Trotz zum Teil unbefriedigender Gesamtsituation im Krankenhaus eine prägende und wertvolle Erfahrung, die ich auf keinen Fall missen möchte.