Famulatur in England ist NUR zu empfehlen. V.a. in der Notaufnahme! Ich durfte selbst Patienten aufnehmen, stellte diese dann einem der Jungärzte vor, gemeinsam mit diesem dann noch einem höheren Arzt und zusammen mit diesem dann dem Oberarzt! Da lernt man echt was, v.a. weil die Engländer viel mehr Teaching betreiben! Wir hatten, wenn wir wollten, vier Teaching-sessions pro Woche (Röntgen einmal, einmal allgemeines Teaching für alle inneren Stationen, und je einmal einen Nachmittag für die F1 (Ausbildungsstand entspricht PJ) und einen Nachmittag für F2 (entspricht erstem Assistenzarztjahr). Die Betreuung ist supi, es gibt extra einen Officer für Studenten. Die Engländer sind auch unglaublich nett, sie erklären alles, und wenn man mag, zeigen einem auch total fremde Jungärzte ihr Fachgebiet! Andererseits kann man gehen und kommen schon recht flexibel, ich bin meist um drei gegangen und kam gegen acht, aber das ist echt frei! Blutabnehmen kann man, muss aber nicht, und Schreibkram machen die Schwestern! Was toll ist: Es wird noch viel Wert auf DDs gelegt (der OA fragt immer ab) und man muss sich auch genau überlegen, welches Blut und warum und welche Untersuchung nötig ist und warum!KLasse! Und man kann am WE immer was unternehmen, London oder Strand oder wandern oder was auch immer. Also, auch wenn es teuer ist, die Erfahrung ist unbezahlbar!!!
Bewerbung
In so einem kleinen HAus genügt eine formlose Mail als Voranfrage ca. ein halbes Jahr im Voraus (August ist gut, denn da haben die Engländer Semesterferien, d.h. es ist sowieso viel Platz)