Mir hat es auf der IMC sehr gut gefallen!
Das Team bestand aus zwei jungen Aerztinnen und einer PJ-lerin.
Wir waren 2 Famulantinnen, was auf manchen Stationen ein Problem darstellen mag, aber hier hatten wir immer Zeit, um Fragen zu stellen, EKG´s zu besprechen etc.
Angenehm war auch, dass wir erst um 8:15Uhr da sein mussten und dass wir nicht die morgendlichen Blut-abnahmen für die Routine machen mussten. Anschliessend konnten wir bei der Visite mitlaufen, bei den Herzechos mitmachen (wir durften die Patienten solange schallen bis die Aerztin den Bericht vom vorgehenden Pat. fertig geschrieben hatte und dann bei ihr über die Schulter schauen), ins Herzkatherlabor gehen (zugegeben: etwas langweilig) oder zum Studenten-Unterricht gehen. Es gibt einmal wöchentlich einen EKG-Kurs und noch andere (freiwillige) Seminare, zu denen man gehen kann.
Nachmittags gab es Blutabnahmen, Braunülen zu legen, Pat.-Aufnahmen und andere Dinge.
Am Ende oder Beginn des Tages haben wir immer noch ein paar (interessante) EKGs besprochen. Darin waren wir am Ende wirklich topfit! :)
Sehr nett fand ich, dass wir am Wochenende kommen konnten, als unsere Aerztin in der Ambulanz Dienst hatte. Wir konnten für ein paar Stunden dort vorbeischauen und haben danach von ihr einen kleinen Herz-Echo-Kurs bekommen, bei dem wir uns gegenseitig schallen konnten. Da haben wir echt viel gelernt! :)
Falls man am nachmittag mal früher nach Hause muss/möchte, ist dies übrigens auch kein Problem.
Ich weiss nicht, auf welche Stationsärztin andere gestossen sind oder mit welchen Erwartungen manche an eine Famulatur herantreten... natürlich muss man auch mal den ein oder anderen Brief rumtragen/faxen etc., dafür bekommt man aber auch einiges erklärt, einfach immer freundlich fragen!
Ich fand die Famulatur insgesamt jedenfalls absolut empfehlenswert, wozu unsere Aerztin einen entscheidenden Beitrag geleistet hat!