Famulatur auf der Station 5a.
Alle Aerzte inklusive den Oberärzten und CA sind sehr nett und haben in der Regel stets ein offenes Ohr für Fragen. Das Pflegepersonal ist soweit auch sehr freundlich, selbst wenn das Verhältnis zu den Aerzten teilsweise angespannt wirkt.
Der Tag beginnt jeweils um 7 Uhr morgens mit Blut abnehmen für die gesammte Station. Die Tätigkeit an sich, soll hierbei nicht gleich kritisiert werden. Problematisch ist jedoch, dass zur gleichen Zeit die Visite stattfindet. Diese ist der entscheidende Faktor um die Patienten im Verlauf miterleben zu können und wurde von mir, bis eine PJ-lerin als Verstärkung eintraf, doch zu grossen Teilen verpasst.
Um 8.00 Uhr findet täglich die Morgenbesprechung statt. Anschliessend beginnen die OPs. Meist ist man bereits zu den ersten Ops mit eingeteilt, was jeweils dem OP-Plan entnehmbar ist.
Sollte man erst später eingeteilt sein, darf man dann auch gerne Frühstücken gehen.
Bei den OPs hat man schon das Gefühl, dass man abwechslungsreich eingeteilt und nicht nur zum "hakenhalten" abkommandiert wird.
Hierbei ist es stark vom Operateur abhängig wie viel dieser einem von selbst erklärt. vor allem Herr Dr. W. und Dr. T. sind hiebei mal lobenswert zu erwähnen.
Doch auch alle anderen Operateure beantworten alle Fragen, wenn man ein besseres Talent als ich besitzt mal den Mund aufzumachen.
Zudem besteht die Möglichkeit den diensthabenden Arzt mit in die Notaufnahme zu begleiten. Dies ist durchaus empfehlenswert.
Zudem finden täglich Röntgenbesprechungen und einmal pro Woche eine interdisziplinäre Tumorkonferenz statt.
Waren alle Blutabnahmen und venösen Zugänge erledigt, durte man auch durchaus vor 16.00 Uhr gehen.
Insgesamt kann man die Famulatur also durchaus positiv bewerten.