Zuerst zu den Kontras:
Eigentlich wollte ich in dieser Famulatur auf Station und auch viel in den OP, da leider auch zwei PJlerinnen in der Unfallchirurgie waren, wurde ich zunächst in die Ambulanz gesteckt. Organisatorisch ist der erste Tag wie wohl überall, ziemlich chaotisch, keiner weiss dass man kommt und ansich ist auch niemand für einen verantwortlich. Die Famulanten müssen das Mittagessen leider selber zahlen, im Kiosk gibt es aber irgendwelche Vergünstigungen.
Jetzt zu den Pros:
Das ich auf die Ambulanz gekommen bin war im Endeffekt super gut :-) Ich konnte mich an einen Facharzt dranhängen und echt viel mitnehmen. Bei Fragen hab ich immer ausführliche Antworten bekommen, Röntgenbilder wurden zusammen besprochen und Untersuchungstechniken gezeigt. Alles in lockerer Stimmung und mit guter Laune. Je engagierter man ist umso mehr kann man auch machen. Ich konnte in der Ambulanz selbständig (unter Aufsicht) Wundversorgung machen, nähen und untersuchen. In der Sprechstunde (meist Frage der OP) konnte ich ab und zu selber Patienten untersuchen, hab die Bilder dann dem Chef gezeigt und er hat sich den Patienten nochmal mit mir zusammen angeschaut. Der Bericht wurde dann vom diensthabenden Arzt nochmal durchgeschaut. Besser gehts nicht.
In meiner letzten Woche war ich viel im OP. Auch hier hab ich sehr lehrreiche Stunden verbracht. Je nach Operateur durfte ich nähen, tackern, bohren und schrauben.
Alles in allem eine sehr gute Famulatur, wenn man sich interessiert und viel fragt wird man gut mit eingebunden. Das Team der Unfallchirurgie ist alles in allem ziemlich nett, witzig und aufgeschlossen.
Ich kann jedem der chirurgische Interessen hat, empfehlen hier einmal reinzuschnuppern.
Bewerbung
So ca 3 Monate vorher bei der Sekretärin im Chefarztbüro (Fr Wägele) per Mail.