Ich habe mich in dem sehr netten, entspannten Team wohl und gut integriert gefühlt. Von der Pflege über die Aerzte bis zum Chef sind alle daran interessiert, dass man viel lernen und Eigeninitiative entwickeln kann. Jeder ist gerne bereit Fragen zu beantworten oder zu helfen, falls etwas mal nicht auf Anhieb klappt. Man merkt deutlich, dass der Chef sehr viel Wert auf Lehre legt.
Man darf viel praktisch machen, von Viggos legen, Maskenbeatmung, Larynxmaske schieben, intubieren, Arterie punktieren bis unter Aufsicht selbst Narkosen betreuen oder auch mal Spinale stechen. Wichtig und gut fand ich auch, dass das ich dazu animiert wurde, mich mit physiologischen Zusammenhängen sowie dem Lernen/ Einschätzungen von Dosierungen und Aufziehen von Medikamenten auseinanderzusetzen. Da ich die einzige Studentin war, durfte ich zwischen den OPs wechseln.
Zusätzlich zu den praktischen Tätigkeiten hatte ich oft die Gelegenheit bei Anlage von PDK, ZVK und Regionalverfahren zuzusehen.
Die Klinik bietet ein interessantes OP-Spektrum aus den Bereichen Urologie, Viszeralchirurgie, Ortho, Gyn und Kinder-HNO und den damit verbundenen speziellen Anästhesietechniken. Im Gegensatz zu einer Uniklinik muss man hier nicht mit PJlern, Rettungsassistenten und vielen anderen Famulanten (Zahl auf 2 im gleichen Zeitraum begrenzt) um das Lernen praktischer Massnahmen konkurrieren.
Meine mit Abstand beste und lehrreichste Famulatur :)
Bewerbung
ca. 5 Monate vorher per Email, frühzeitig bewerben, wenn man auf die Semesterferien als Zeitraum angewiesen ist, da die Zahl der Studenten begrenzt ist
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien Fallbesprechung Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Braunülen legen Praktische Maßnahmen unter Aufsicht Punktionen