man wurde als student richtig ernst genommen! ich durfte meine eigenen patienten von der aufnahme, therapie, weitere diagnostik, ... betreuen! nur vor dem entlassen bzw. wenn ich mir wo nicht sicher war, musste ich dem resident (facharzt) bescheid sagen!
es wird richtig erwartet, das man als student so viel wie möglich selbstständig macht, der student muss ja lernen!
auch bei den patienten ist man als student hoch angesehen.
in seiner arbeitskleidung, die bei frauen aus rock, bluse oder schöne bügelfaltenhose, bluse (männer anzugshose,hemd,kravatte) besteht, und dem stethoskop um den hals, dem namensschild und security badge an die hose geklipst, kommt man sich ausserdem richtig gut vor! :-) man wird tatsächlich erst genommen!
und wenn eine reanimation reinkommt oder sonst nur annähernd etwas interessantes passiert, wird sofort nach den studenten gerufen!
fortbildungen, vorlesungen, fallbesprechungen, tutoren veranstaltugen, .. gibts jeden tag, man muss sich nur im studiendekanat einen time table holen und schon ist man mit den australischen studenten unterwegs!
wann man seine schicht beginnt, wann man nach hause geht oder ob man überhaupt erscheint, ist jedem selbst überlassen. aber da man einfach so viel selbst machen darf und dabei soviel lernt, ermutige ich jeden dazu, so oft wie möglich dort zu sein!!!