Viele Aerzte im Team. Sehr netter und studentenfreundlicher Chefarzt. Zwei der Aerzte waren recht engagiert, zeigten mir viel, liessen mich viel selbst machen und an einem Tag auch bei Notarztfahrten mitfahren - bei ihnen lernte ich wirklich viel (leider hatten sie die meiste Zeit meiner Famulatur Urlaub). Viele der übrigen Assistenzärzte standen am Anfang ihrer Ausbildung und wollten daher alles selbst machen, so dass ich dann zu anderen Aerzten weiterverwiesen wurde (die dann meist aber auch keine Zeit für mich hatten). Zuständig für mich fühlte sich - von oben genannten Ausnahmen abgesehen - eigentlich keiner, einige der Aerzte wirkten mir gegenüber eher launisch bis unhöflich, zum Teil auch recht ungeduldig und genervt, was sicher auch zu einem grossen Teil der Arbeitsbelastung, dem generellen Stress und vielleicht auch der Eintönigkeit der anästhesiologischen Arbeit zuzuschreiben war (das Interessanteste sind die OP-Ein- und -Ausleitung, während der OP ist es auf Anästhesistenseite dagegen extrem langweilig *schnarch* - man kann aber den Operateuren zuschauen und sich so die Zeit vertreiben). Auf der Intensivstation wurde ich dagegen sehr herzlich aufgenommen, verstand mich mit den Aerzten dort super und durfte auch viel selbst machen.
Positiv:
1. Ein paar mal intubiert
2. Notarzteinsätze mitgefahren
3. Kostenlos gegessen (Kantine)
4. Zwei Wochen Famulatur gutgeschrieben bekommen
5. Die Erkenntnis erlangt, Anästhesiologie auf keinen Fall beruflich machen zu wollen
Amberg ist übrigens ein ziemliches Loch, kalt und hat häufig schlechtes Wetter. Aber das Bier ist gut ;-)
Bewerbung
E-Mail an Sekretärin, Brief an Personalabteilung mit den wichtigsten Daten, dann am ersten Tag um halb acht auf der Matte stehen.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Braunülen legen Praktische Maßnahmen unter Aufsicht