Allgemeines zur Station:
Station 12 umfasst wenn ich mich recht erinnere 20 Betten (14 vorwiegend kardiologische Patienten sowie 6-7 Palliativbetten)
grober Tagesablauf:
- ab ca. 7-7.30 Uhr Visite, die sich über 1-2 Stunden hinzieht
- im Anschluss meist Frühstück zusammen mit dem Pflegepersonal
- vormittags bis ca 11.30 Uhr Patientenaufnahmen
- von 11.30 Uhr bis ca. 12 Uhr Röntgenbesprechung
- 12 Uhr Mittagspause
- nachmittags keine klare zeitliche Gliederung (Hospitation bei Diagnostik, EKG auswerten, Patienten aufnehmen etc.)
Aerzte:
Die mir zugeteilte Stationsärztin MuDr. H. war sehr nett, hat mir viel erklärt, hat auch die ein oder andere Frage gestellt und war eigentlich immer in Sorge, dass ich mich auch wohlfühle. Ebenfalls stets zu Erklärungen und Erläuterungen bereit (egal ob auf Station oder bei den verschiedenen Diagnostikverfahren) waren Dr. T., FA A., OAe Dr. K, OAe Dr. S. und ChAe Dr. W.
Der Umgang mit den Patienten war eigentlich immer vorbildlich. Ebenso ist das Verhältnis zwischen Aerzteschaft und Pflegepersonal gut.
Aufgabenbereiche:
- An der Visite habe ich immer teilgenommen. Es bestand die Möglichkeit sich während der Visite die Patienten näher anzuschauen... Auskultation von Herz/Lunge beispielsweise. Fragen zu den verschiedenen Fällen konnten immer gestellt werden.
- in der ersten Woche habe ich bei den Anamnesegesprächen und körperlichen Untersuchungen hospitiert, ab der 2. Woche habe ich beides selbst durchführen können. Auch erste Anordnungen durfte ich vorschlagen. Meine Aufzeichnungen wurden immer mit der Stationsärztin ausgewertet...es gab stets Verbesserungsvorschläge und/oder Lob....also kurz gesagt Feedback :)
- an 3 Tagen war ich mit in der Notaufnahme tätig. Flexülen legen und Blut nehmen war möglich.
- auch wenn ich nur passiv an der Röntgenbesprechung teilgnommen habe, so fand ich diese doch äusserst interessant und aufschlussreich
- relativ viel Zeit habe ich in der Funktionsdiagnostikabteilung des Hauses verbracht. Ich hospitierte wiederholt bei ECHO, Sono, TEE, Gastroskopie, Koloskopie, EPU. Natürlich wurden auch hier die ein oder anderen Fragen gestellt. Ueber kleine Fortschritte meinerseits bei der Sonographie hab´ ich mich gefreut :)
- auf Station assistierte ich 2-3 mal bei der Anlage und Ueberwachung einer Bluttransfusion, nahm an einer Leichenschau teil, wertete einige EKGs aus (wurden mit der Stationsärztin besprochen), ab und zu konnte ich Blasenkatheter legen, Blutentnahmen durchführen oder Flexülen legen (denn im normalen Stationsablauf übernehmen dies die Schwestern)
- 2 mal habe ich an stationsinternen Weiterbildungen (Palliativmedizin und Transfusionsmedizin) teilgenommen
- wenn ich mal nichts zutun hatte, habe ich einfach den Schwestern geholfen
Mir fällt eigentlich nichts Negatives zur Famulatur ein.
Bewerbung
Hab´ die Bewerbung recht kurzfristig (3 Wochen vor Famulaturbeginn) schriftlich an die
Personalabteilung
Am Märzenberg 1a
08359 Breitenbrunn OT Erlabrunn
gesendet. 5 Tage nach Absendedatum wurde mir telefonisch zugesagt. Auch eine schriftliche Zusage folgte.
Per eMail oder Telefon kann man sich sicher auch bewerben.
www.erlabrunn.de hilft weiter.
Am ersten Tag der Famulatur sollte ich 8 Uhr in der Personalabteilung vorstellig werden. Bekam Namensschild, Karte für freies Mittagessen sowie einen "Laufzettel" in die Hand gedrückt. Musste mir noch die Unterschrift der Chefarztsekretärin und meine Kleidung abholen und 8.30 Uhr war ich schon auf Station.