positiv ist:
- wenn man zeigt, dass man was tun / lernen möchte, dann darf man viel, bekommt viel gezeigt und lernt einiges
- super nettes team, sehr gute stimmung auch zu den oberärzten und zu dem super lieben chefarzt
- abwechslungsreiche arbeit (morgens blut abnehmen, visite, dann frühbesprechung, vormittags meist assistenz im op, mittagessen, nachmittags oft in der notaufnahme / ambulanz
- da die klinik lehrkrankenhaus der uni tübingen ist, gibt es ein umfangreiches unterrichtsprogramm in verschiedenen fächern für die pjler (als famulant darf man gerne teilnehmen)
- freizeitwert am bodensee ist natürlich unglaublich gut (wandern, radfahren, sonne geniessen, im winter ists zum skifahren auch perfekt gelegen...)
nicht so perfekt war:
- zimmer musste angemietet werden (250EUR)
- wie immer gilt: es ist schwer den richtigen mittelweg zu finden zwischen "ich stell mich hin und mach das alles" und "ich bin erstmal zurückhaltend" - gerade gegenüber dem pflegepersonal...aber ich denk die ersten tage sollte man sich vllt ein wenig zurückhalten, und dann kostet fragen ja nichts und man darf dann auch viel selber machen (so entgeht man der gefahr, dass das pflegepersonal einen für einen eingebildeten besserwisserischen schnösel hält;)
fazit: nur zu empfehlen für alle die gerne in der unfallchirurgie / orthopädie famulieren wollen und nicht nur zusehen, sondern auch selber was machen wollen
Bewerbung
ca. 3 Monate vorher dem Chefarzt der Unfallchirurgie geschrieben, der hat dann sofort zugesagt und mich an seine Sekretärin verwiesen
anschliessend ein paar mal wegen wohnheim und anderen organisatorischen dingen mit dem krankenhaus telefoniert
(hätte aber vermutlich auch deutlich spontaner funktioniert, da war jetzt kein riesiger andrang an famulanten - einzig mit dem wohnheim wäre es dann vllt eng geworden)