Famulatur Herz-/Gefäßchirurgie in Universitaetsklinikum Koeln (7/2009 bis 7/2009)

Krankenhaus
Universitaetsklinikum Koeln
Stadt
Koeln
Station(en)
Herzchirurgie
Fachrichtung
Herz-/Gefäßchirurgie
Zeitraum
7/2009 bis 7/2009
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Koeln
Kommentar
Als Student wird man sehr vom CA gefordert. Nach jeder Frühbesprechung ging es zur Intnsivstation, wo an der Wand von allen Patienten jeweils ein Rö-Tx hing. Dann hiess es: Studenten bitte nach vorne. Ich persönlich habe dadurch sehr viel lernen können und habe mich nicht überflüssig gefühlt wie in manch anderen Famulaturen.
Danach ging es auf Station oder in den OP. Jeder Student wurde fest im OP eingeplant. Meistens um Haken oder das Herz zu halten. Je nach Operateur konnte man viele Fragen stellen, die auch beantwortet wurden. Beim CA im OP wurde man sehr viel und auf freundliche Art und Weise sehr viel gefragt. Meistens durfte man mit dem Assistenzarzt zusammen die Wunde zunähen. Allerdings gibt es auch sehr unfreundliche OA, bei denen nicht einmal die OP-Schwestern/Pfleger zu reden wagen.
Auf Station ist man bei der VIsite mitgegangen und durfte (o Wunder) alle Viggo´s legen. Für die Blutabnahmen gab es eine Hilfskraft, die immer (und immer wieder) versucht hat den Studenten die BLutabnahmen zuzuschieben. Von den Pflegekräften wird man auch angeschnauzt, wenn die Viggos nicht rechtzeitig liegen, weil man davor 6 Studen im OP war: nicht unterkriegen lassen, sondern sich auch dagegen auf jeden Fall wehren.
Leider sind einige Assistenzärzte fachlich nicht sehr kompetent. Aber die Kompetenten versuchen einem sehr viel beizubringen. Man kann mit ihnen Patienten besprechen und eigene Ideen einbringen. Auch ist es wünschenswert eigene Pat. zu übernehmen und bei Chefvisite vorzustellen. Bei Chefvisite gehen bis zu 30 Leute mit (incl case Manager, Physiotheraputen,...). Als Student wird man nach vorne geholt und durchgefragt.
Wichtiger Tipp: immer wenn CA auf Station kommt um sich die Privatpat. anzuschauen: mitgehen. man lernt viel und hat ein Stein im Brett bei ihm. Sobald er merkt, dass man Interesse hat: macht es Spass bei der Visite.
Ist man im OP eingeteilt, schafft man´s nicht zum Mittagessen.
Dafür gibt es gibt es für den Studenten im Laufe des Tages auf Station nicht und man relativ früh nach Hause.
Nach Nachfragen kann man mit den Aerzten auch Untersuchungstechnicken lernen, Aufnahmen machen, Rö-BIlder besprechen. EKG-Befunden wird vorausgesetzt.

Insgesamt empfehlenswert: man lernt viel, obwohl die Stimmung im Team (zwischen OAe, und zwischen OAe und AAe) sehr unangenehm ist. Man darf wohl erst im 4./5. Jahr in der Asistenzarztzeit in den OP, was nicht im geringsten für die Stimmung förderlich ist.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Bildgebung
Fallbesprechung
EKG
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Punktionen
Botengänge (Nichtärztl.)
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei

Noten

Stimmung Station
5
Kontakt zur Pflege
5
Ansehen
1
Stimmung Klinik
2
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Lehre auf Station
2
Insgesamt
1

Durchschnitt 1.87