Man kann in alle Bereiche reinschnuppern, sprich zugucken, wenn auf der eigenen Station nichts ist. Nach der Visite ist dort auch meist nichts mehr los. Man kann beim Sono, Endoskopie( Magen, Coloskopie), Echokardiographie gucken oder in die erste Hilfe gehen.
In der Endoskopie wird auch viel erklärt, lockere Atmosphäre. Man ist als Famulant willkommen. Ebenso im Sono. Die Schwestern in der 1. Hilfe sind nett und freuen sich über Hilfe, denn sie machen dort die Blutentnahmen, EKGs und legen Braunülen.- Bei den Aerzten kommt es drauf an, wen man erwischt.- In der 1. Hilfe dürfte ich 1 Anamese machen und untersuchen, die Aerztin hat mir auch viel erklärt.- Auf Station wurde mir zwar auch einiges erklärt, aber irgendwie manchmal etwas oberflächlich und mit viel Geschaffelllll! Weder BE noch Braunülen legen wurden mir explizit gezeigt. Hatte aber einen Kurs in der Uni dazu. Als ich noch ziemlich am Anfang mit dem Zugang legen war, wollte ein Pflegeschüler unbedingt zugucken. Fand ich zwar komisch, aber naja. Hinterher stellte sich heraus der Schüler wollte nur überprüfen, ob ich es richtig mache, weil er es wohl in der Ausbildung auch gelernt hatte. Ich fand das eine Frechheit, das ich als Medizinstudentin von einem Krankenpflegeschüler überprüft werde. Ueberhaupt gibt es nette Pfleger/innnen auf der Station, aber viele machen auch nur gute Miene zu bösen Spiel, und sehen eigentlich auf die Famulanten herab.- Sehr positiv: Der Chefarzt Innere I(offen und locker), bei dem ich unter Anleitung selbst eine Aszitespunktion vornehmen dürfte.Ein Highlight!-Erwähnen möchte ich auch die Radiologie. Herr Bäuerle hat mir gleich am 1. Tag angeboten, gerne vorbeikommen zu können und ihn mit Fragen zu löchern. Er würde gerne erklären und sein Wissen weitergeben. Fand ich super nett.-Gegen 13 Uhr gehen meist alle Aerzte essen, für Famulanten ist das Essen kostenlos, nur Getränke ( 0,50-1 Euro) müssen selbst gezahlt werden.
St. 4 ist eine Mischstation, d.h. auch die Unfallchirugie ist dort und man kann auch mal bei denen mitgehen.- Fazit: Ruhige, lockere, relativ stressfreie Famulatur für die ersten 2 klinischen Semester geeignet, danach könnte es langweilig werden, weil man relativ wenig selbst machen darf (ausser BE und Zugänge).Und irgendwann reicht das Gucken auch bzw. hat man es auch schon mal im UaK gesehen.
Bewerbung
2 Wochen, Lebenslauf, direkt an den Chafarzt mailen
