Negatives gibt es nicht viel zu nennen. Richtigen Unterricht gab es nicht. Und es wurde auch kein Arzt freigestellt, des sich ausschliesslich um einen kümmert. Es ist eben ein Praktikum und kein Unterricht. Aber auch wenn die Aerzte vielbeschäftigt waren, haben sie sich immer Zeit genommen Fragen zu beantworten. Positiv zu Bewerten ist die angenehme positive Atmosphähre. Sowohl der Kontakt zu Aerzten als auch zu den Schwestern war gut. So war es auch kein Problem wenn man mal ne Stunde früher gehen musste oder zu spät kam. Blutabnahmen wurden morgens grösstenteils von speziell ausgebildeteten "Blutabnahme-Schwestern" erledigt. Was einem die Möglichkeit offen lässt. Ich persönlich habe versucht viel abzunehmen und viele Vigos zu legen, aber wenn ich mal einen Tag keine Lust gehabt hätte, wäre es auch kein Problem gewesen. Neben dem Stationsalltag war es immer möglich bei Sonographie, Aszitispunktionen, und Endoscopischen eingriffen zuzusehen. Die Aerzte geben bescheid, wenn es was interessantes zu sehen gibt. Da meine Famulatur relativ kurz war habe ich in dieser Hinsicht selbst wenig praktisch gemacht. Hätte ich es darauf angelegt oder wäre ich noch eine Woche länger dageblieben wäre mindestens die Aszitispunktion dringewesen ;-)
Ich empfehle jedoch die Famulatur in der Inneren erst zu machen nachdem ihr Klinische Chemie, EKG, und Pharma gemacht habt. Mir fehlte Klinische Chemie und EKG, was kein problem war, jedoch hätte ich mehr mitnehmen können.
Zusammenfassend ist zu sagen, dass die Famulatur wirklich gut war. Auch wenn das St.Josef-Hospital nicht den besten ruf geniesst ist dort in letzter Zeit einiges im Umbruch oder bereits geschehen.
Ich kann es nur weiterempfehlen.
Bewerbung
Ich hab mich ca. 5 Monate vorher beworben, aber ich denke, dass das nicht nötig war.