Die Gyn ist im Diakoniekrankenhaus etwas chaotisch, der Vorteil ist, man wird nirgendwo fest eingeteilt und kann überall mal "reinschnuppern", der grosse Nachteil: Niemand fühlt sich für einen zuständig, bis auf wenige nette Assistenärzte kriegt man auch auf Nachfrage wenig erklärt oder gezeigt. Den grössten Teil der 4 Wochen stand ich im OP und habe Haken gehalten, was ok ist solange man (was fast immer vorkommt) zunähen darf und die Drainage legen, aber echt langweilig wird wenn man nichts erklärt bekommt und 4h planlos Haken hält. Man bekommt schon die eine oder andere Geburt zu sehen, darf Entlassuntersuchungen mitmachen, Patienten aufnehmen und natürlich das allmorgendliche Blutabnehmen. Grosses Pro ist noch das kostenlose Mittagessen (3 Menüs zu Auswahl inkl. Vegetarischem) wovon man allerdings nichts hat wenn man den ganzen Tag im OP steht.
Bewerbung
Ich habe mich 3 Monate vorher bei der Sekretärin des Chefs per eMail beworben