Super nette Mitarbeiter im Krankenhaus (von der Sekretärin bis zum Arzt), ganz anders als im grossen China! Trotz dass ich kein (kaum) Chinesisch spreche, haben sich alle sehr bemüht, damit ich soviel wie mgl. mitnehme. Besonders die Ambulanz ist zu empfehlen: ich habe hier täglich Krankheiten gesehen und in grossem Umfang erklärt bekommen, die ich sonst nur als Seltenheit aus dem Lehrbuch kenne. So viel habe ich bisher in keiner Famulatur gelernt. Ansonsten ist man viel sich selbst überlassen: viel nachfragen, hinterherlaufen und den Rest der Zeit mit Selbststudium verbringen (bis dann hoffentlich noch vor 18 Uhr die Visite beginnt). Neurologie war trotz der Sprachbarriere eine spannende Wahl: ich habe auch das "richtige Anschauen" des Patienten während meiner Zeit in Taiwan gut schulen können (hab ja nix verstanden, was er geklagt hat ;-)).
+++ Unbedingt Zeit zum Erkunden dieser wunderschönen und abwechslungsreichen Insel einplanen!!! +++
Wer einmal dort war, möchte am liebsten gleich wieder zurück!!!
Contra:
- Sprachbarriere
- lange Arbeitszeiten, andere Arbeitsmoral :-)
Bewerbung
per email an das Sekretariat der Med. School (die Antwort kann manchmal ein bisschen dauern).
Ausreichend Zeit einplanen, da Taiwan bei asiatischen Medizinstudenten als Austauschland sehr beliebt ist!
Wenn man rechtzeitig nachfragt, kann man eine Unterkunft neben dem Krankenhaus bekommen (~8EUR/Tag inkl. Waschmaschine, Internet, TV...).