Mir hat es im Rotkreuzklinikum wirklich super gefallen und ich würde dort jederzeit wieder meine Famulatur machen. Arbeitszeit wie schon geschrieben. Früher gehen eigentlich eher nicht, weil immer was zu tun war und es war nie langweilig. Aber wenn mal wirklich Flaute (sehr selten) war, musste man nicht unnötig die Zeit absitzen sondern durfte etwas früher heim.
Die Aerzte und Schwestern waren sowohl auf Station als auch im OP sehr nett. Da Urlaubszeit war und krankheitsbedingte Ausfälle, war es manchmal etwas hektisch und nicht immer Zeit für langes Erklären. Aber wenn man Fragen hatte, waren die Aerzte immer hilfsbereit.
Ablauf: Morgens Visite, Röntgenbesprechung, Blutentnahmen und Verbandswechsel. Keine Aufnahmen. Ich war sehr viel im OP (Viszeral-, Traumatologie- und Gefässchirurgie) und durfte immer mit an den Tisch assistieren. Nachmittags nochmal Röntgenbesprechung.
Studentenunterricht zweimal die Woche, einmal Chirurgie und einmal Innere.
Für das Mittagessen bekommt man Gutscheine. Ich hab es zwar nicht jeden Tag zum Essen geschafft, aber dann konnte man in der OP Küche auch kurz eine Suppe bekommen. Kittel und Hose wird gestellt, einen Spint für seine Sachen hat man leider nicht.
Ich kann die Famulatur im Rotkreuzklinikum empfehlen! Das war meine erste und ich habe viel gelernt. Das Klima war sehr gut.
Bewerbung
Zwei Wochen vorab die Bewerbung hingeschickt und angerufen. Das hat prima funktioniert. Ich habe den Famulantenvertrag zugeschickt bekommen und musste ihn zusammen mit einer Immatrikulationsbescheinigung und einer Gesundheitsbescheinigung abgeben.