eine meiner besten Famulaturen: sehr gutes Teaching, super Integration, sehr nettes und kompententes Team, sehr guter Kontakt zum Pflegepersonal, gute Einarbeitung im OP (mein "erstes Mal"), auf Station usw. Es ist sehr kleine Klinik, es gibt nur je 1 Akut- und Reha-Station sowie 1 OP-Team, so dass man innerhalb kurzer Zeit jeden kennt. Es besteht die Möglichkeit mit ins MVZ zu gehen, also Praxis/Ambulanz. OP 3x pro Woche mit wechselnden Aerzten (und so wechselndem OP-Spektrum).
Man kann eigene Patienten betreuen, bei (CA)-Visite vorstellen, Führen der Krankenakten ist möglich.
Unterkunft und Verpflegung (3 Mahlzeiten) wurden gestellt, schätze mal für PJ würde das auch für Kleidung gelten. Essen wurde immer auf Station geliefert, so dass man regelmässig zum essen kam.
Mitbenutzung von Schwimmbad und Fitnesstudio(Reha-Sport) sind wohl möglich, habs aber selbst nicht in Anspruch genommen.
Negativ: viel gibts da nicht: es ist abgelegen, mitten auf nem Berg und im Wald. Ohne Auto ist es schwierig, aber es hat immer jmd. angeboten, mich mitzunehmen. Es gibt keine anderen Studenten, das Personal verlässt abends das Gelände. Zum Abschalten und viel frische Luft tanken aber gut geeignet ;)
Man konnte immer pünktlich Feierabend machen (ausser Mo. zur CA-Visite), aber es gab auch die Möglichkeit, abends noch mit den Aerzten mitzulaufen, die nach Praxisschluss noch ihre Patienten in der Klinik betreuten. Das längste war 22 Uhr, aber wie gesagt, vollkommen freiwillig (aber meist lohnenswert und freizeitmässig viel machen konnte man dort oben ja eh nicht ;))
Reine Orthopädie, nix unfallchirurgisches und auch nicht wirklich was akutes (ausser halt Rückenschmerzen). Wer mehr Action möchte, ist dort wohl falsch. Ich kanns aber nur empfehlen.
Bewerbung
Es ist zwar Lehrkrankenhaus der Uni Göttingen, aber halt recht abgelegen und daher wenig überlaufen. Ich hab ca. 6 Wo. vorher beim Chefarzt gefragt, ging alles schnell und unkompliziert. Unterkunft wurde mir innerhalb kurzer Zeit zugesichert.