erst einmal ist es bestimmt auch davon abhängig, welche Aerzte gerade so auf Station sind. Denn diese Rotieren alle paar Wochen/Monate. Ich hatte kein Glück, allerdings auch viele andere die ich kenne auch nicht.
Ehrlich gesagt war es sehr eintönig, da man die ganzen 4 Wochen das gleiche gemacht hat. morgen erst einmal ziemlich viel Blut abnhemen, anschliessend zur nicht ganz so interessanten Frühbesprechung, danach täglich ca. 5-8 Aufnahmen. Doch ehrlich gesagt war das nicht, dass was mich gestört hat. Denn da es meine erste Famulatur war, habe ich zumindest das Blut nehmen und die Aufnahmen gelernt. Allerdings, ALLES nur learning by doing. Einführung und Einweisung hat alles der PJ-ler gemacht. Ohne den wären wir wohl aufgeschmissen gewesen. Ausser mir war noch ein PJ-ler und 1-2 weitere Famulanten auf der Station (7 Zimmer). Lehre hat wirklich gar nicht statt gefunden. Es wurde einem NIE etwas erklärt. Selbst auf Nachfragen hat man eher bescheidene Antoworten bekommen, wenn überhaupt, so dass man dies dann auch recht schnell eingestellt hat. Selbst die ganzen Aufnahmen die man gemacht hat, haben nicht interessiert. Es wollte niemand eine Uebergabe haben oder hat jemals in den Aufnahmebogen rein geschaut. Entweder haben sich die Aerzte alte Briefe aduchgelesen oder am nächsten Tag bei der Vistite noch einmal einige Dinge selbst befragt. Auch offene Fragen bei der Untersuchung oder Unklarheiten wurden NIE geklärt. Das man hier noch einmal gemeinsam zum Patienten gegangen ist, habe ich schmerzhaft vermisst.
Mein Fazit: Hände weg von der Kardio-Famulatur in Jena. Auch bei andernen Kommilitonen die dort Famulatur gemacht haben, habe ich meist nicht viel besseres gehört.
Keine Lehre, nicht einmal zum Anfang wurde einem eine Untersuchung gezeigt oder wichtige Dinge erklärt.