ich muss dazu sagen, dass ich meine praxisfamulatur in der ambulanz des robert-koch-klinikums gemacht hab (zählt zum st.georg).
auf der ambulanz hat man eigentlich keine aufgaben. man setzt sich mit in die sprechstunde, guckt bei sonos und echos zu. morgens kann man braunülen für die chemo-patienten legen. das war´s. ich hab mich in der ambulanz (auf station war das anders!) die ganze zeit von ärztlicher seite aus eigentlich nicht wirklich betreut gefühlt, niemand war so richtig zuständig für einen.
der engel der ambulanz ist die leitende schwester- sie meint es immer gut mit einem und versucht einen an die bereiche zu vermitteln, wo man spannende sachen sehen kann- ein traum, wirklich!!!
so konnte ich in die gastro-enterologie bei untersuchungen zuschauen, in die bronchoskopie und in die notaufnahme. weil wirklich nichts zu tun war, war ich letztendlich so gut wie immer auf der station und hab dort patienten aufgenommen und untersucht.
wenn man weiterbildungen sehen wollte musste man durch die halbe stadt ins st. georg fahren. freundlicherweise hat mich meine ambulanzschwester danach immer nach hause gehen lasse.
FAZIT: Eine Famulatur in der Ambulanz würde ich nicht wieder machen, weil man sich dort wegen der fehlenden aufgaben einfach langweilt- die notaufnahme ist allerdings eine gute alternative. Auf den stationen wär eine famulatur bestimmt viel mehr angebracht!!!