Der Arbeitstag in der Pädiatrie beginnt für den Famulanten um 8:00 damit, dass er die Antibiotika spritzt, was je nach Patientenkollektiv bis zu einer Stunde dauern kann. Es folgt die Visite mit einem Assistenzarzt und dem Oberarzt.
Von der Arbeitsatmosphäre bin ich mit allen Assistenten z.T. sehr gut zurechtgekommen. Es waren auch diejenigen, die sich am meisten gekümmert hatten. Trotzdem gab es sehr viel zu sehen (Station, Notaufnahme, Spezialsprechstunden) und die Fülle der Krankheitsbilder sowie das grosse Engagement der Assistenzärzte hat die Famulatur insgesamt doch lohnend gemacht.
Negativ war, dass man als Student von ausserhalb für ein doch recht einfaches Zimmer vom Krankenhaus zur Kasse gebeten wurde (das kannte ich aus anderen Krankenhäusern so bisher nicht) und auch nur minimal vergünstigtes Essen bekam. Da ich mich sehr kurzfristig beworben habe und in meiner Umgebung bereits keine freien Plätze in der Pädiatrie gab, habe ich die Famulatur aber trotzdem dort gemacht.