Eine Famulatur in der Rechtsmedizin ist vor allem Studenten mit besonderem Interesse an dem Fach zu empfehlen. Das Eingewöhnen fiel mir am Anfang schwer.
Es geht um 7:30 mit der Frühbesprechung los, danach in den Obduktionssaal, dort geht es mit der äusseren Leichenschau los, dann kommen die Organpräparationen an die Reihe, an denen man als Student unter Aufsicht mitarbeiten darf. Ferner hilft man beim Aufschreiben, Organe wiegen etc. oder kann in der Akte etwas zum Todeshergang lesen. Gegen Mittag war dann meist Schluss.
Ansonsten war es auch noch möglich zu Gerichtsverhandlungen mitzukommen. Ein Tag war in der Toxikologie und einer in der forensischen Genetik. Vorherrschend war jedoch die Arbeit im Obduktionssaal.
Die Arbeitsatmosphäre und auch die Aufnahme von uns Studenten war hervorragend (2 Studenten). Nicht nur dass man forensisches Denken lernt, auch die Kenntnisse, die man in Pathologie und Anatomie lernen konnte, waren sehr wertvoll. Die Aerzte erklärten immer sehr gut und Fragen wurden gerne gesehen und beantwortet. Ich habe mich ca. 1 Jahr im voraus beworben, da die Plätze sehr begehrt sind, vielleicht hat man aber auch kurzfristig Glück.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Briefe schreiben Praktische Maßnahmen unter Aufsicht