Die Hauptbeschäftigung des Famulanten war es zuzuschauen, ab und an auch zu helfen. So konnte man beim Funduskopieren, an der Spaltlampe etc. zwar eine Menge sehen, Techniken selber lernen war aber schwierig (innerhalb des Zeitdrucks der Visiten schwierig, Nachuntersuchen und am Modell jedoch möglich, sowie wenn Zeit war). Dann gab es einige sehr wenige Blutentnahmen. Im OP war es ähnlich, auch hier viel zu sehen, wenig zum selber machen. Leerlauf konnte man dadurch überbrücken, dass man in die Poliklinik oder den OP ging. Dort gab es oft interessante Fälle, man konnte in Sondersprechstunden (Sehschule u.a.) oder sich Geräte anschauen und erklären lassen und seine Kommilitonen untersuchen. Die Aerzte waren alle nett, das Arbeitsklima gut. Erklärt und gezeigt wurde immer gerne, auch wenn hier wie fast überall Eigeninitiative erforderlich war.
Insgesamt eine Famulatur, in der man einen guten Eindruck über die Augenheilkunde gewinnen konnte (was auch mein Ziel war) man als Student arbeitstechnisch aber nicht sonderlich gefordert war.