Die Famulatur auf der H30 fing direkt super an, alle wussten Bescheid, dass ich komme, was ich so vorher noch nie erlebt habe, und haben mich total freundlich sofort ins Team aufgenommen. Die meiste Zeit verbrachte ich mit einer Assistenzärztin, die auch sehr bemüht war, dass ich viel lerne und mir immer alles erklärt hat, was unklar war und mich dann auch recht schnell in die Stationsarbeit mit eingebunden hat.
Dadurch habe ich sehr viel gelernt. Mein Ziel war es nochmal Braunülen legen zu üben, da das in meinen anderen Famulaturen etwas zu kurz kam, und das habe ich dort auch sehr gut lernen können. Die Blutabnahmen werden zum größten Teil von den Schwestern gemacht.
Wenn ich Lust und Zeit hatte, konnte ich auch immer in die Endoskopie oder Sonographie gehen und dort zuschauen, so habe ich in der Zeit auch Colos, ÖGDs, PEG-Anlage, ERCP und Bronchoskopien gesehen.
Die meisten Patienten kommen über die ZNA und sind daher schon untersucht und aufgenommen, aber die Direktaufnahmen konnte ich immer machen. Um 14 Uhr war immer Röntgenbesprechung, das war auch immer sehr interessant.
Falls in der Zeit, in der man da ist, eine Aszitespunktion anfällt, so kann man die bestimmt auch machen, als ich da war, gab es nur eine und die hab ich leider verpasst.
Meistens bin ich bis halb 5 geblieben, weil der Oberarzt jeden Tag nachmittags kommt und mit den Assistenzärzten die Patienten bespricht, ich hätte bestimmt auch früher gehen können, fand das aber immer sehr interessant und lehrreich.
Insgesamt hab ich in nur 2 Wochen sehr viel gelernt und gesehen und mich dort dank des netten Teams sehr wohl gefühlt.
