Das Haus ist eine Reha-Klinik.
Der Tag beginnt morgens zwischen 8.00 und 8.15h mit Blutabnehmen gemeinsam mit dem Arzt auf der Station, fuer die man eingeteilt ist. Die Patienten kommen hierfuer ins Arztzimmer (Rehaklinik!).
Zweimal die Woche ist Visite von 9-11.30h. Ansonsten ist man beschaeftigt mit selbststaendigen Abschlussuntersuchungen von Patienten, die entlassen werden, und mit Aufnahmen, fuer die man sich viel Zeit nehmen kann und die hinterher ausfuehrlich mit dem Stationsarzt oder sogar dem Oberarzt besprochen werden. Hier lernt man Anamnese, neurologische Untersuchung, das Schreiben von Arztbriefen, das Verordnen von Therapien und Patientenvorstellung in der Mittagsbesprechung. Das Team ist supernett und total entspannt. Man darf jeden Fehler machen, der einem passiert. Und man darf am Anfang auch erst einmal in Ruhe ueberall zuschauen und sich alles erklaeren lassen, bevor man eigene Aufnahmen uebernimmt.
Da es eine Reha-Klinik ist, passiert in der Regel wenig Spektakulaeres, deswegen ist die Famulatur vor allem fuer jemanden zu empfehlen, der in Ruhe lernen will, wie man Patienten aufnimmt und neurologisch untersucht. Je nach Belegung kann auch mal eher weniger zu tun sein, dann darf man bei verschiedenen Untersuchungen dabei sein und zuschauen (Doppler, Duplex, auch Therapien); alle sind sehr geduldig und wirklich sehr nett. Total entspannte und angenehme Atmosphaere. Ich war vier Wochen dort - zwei Wochen waeren aber auch ok, v.a. wenn gerade nicht so viel los ist dort. Sehr nette Aerzte und Oberaerzte, aufgeschlossenes Pflegepersonal und freundlicher Chef.
Viel Spass! :-)
Bewerbung
Kurze eMail-Anfrage an den Chef, Prof. Hetzel, ca. 4-6 Wochen vor Famulaturbeginn. Im Anschluss kurzer Vorstellungstermin fuer einen persoenlichen Kontakt (reine Formsache, nichts Aufregendes, nur kurzes, unkompliziertes und nettes Kennenlernen - voellig entspannt!).