War meine bisher beste Famulatur. Die Aussage des Oberarztes vorab am Telefon ("hoffe, Sie können bei uns viel lernen") ist glücklicherweise die Einstellung des gesamten Anästhesie-Teams. Sprich, man darf unter Aufsicht das machen, was man als Famulant eben so tun darf. Leider war es teils ein bißchen eng, da wir kurzzeitig drei Famulanten waren, aber irgendwas Interessantes gab es meistens zu sehen.
Dienstbeginn war immer 7.30 Uhr, Ende ca. 16.00 Uhr, wurde aber eigenverantwortlich gehandhabt.
Super war, dass sich die Anästhesisten immer viel Zeit genommen haben, Sachverhalte zu erklären. Teilweise hat man mich extra in den OP-Sälen gesucht, damit ich Gelegenheit bekam, Praxiserfahrung zu sammeln.
Zur Narkoseeinleitung wurde zur besseren Demonstration schon auch mal extra für den Famulanten das Video-Laryngoskop organisiert.
An zwei Tagen konnte ich bei einem Erste-Hilfe-Kurs teilnehmen, an einem Wochenende fand ein Chirurgie-Workshop samt Nahtkurs statt (Lohnt sich! Vorher mal nachfragen, ob der stattfindet). An einem Tag bin ich im NEF mitgefahren, und ab und zu war ich auf der Intensivstation oder bei Aufklärungsgesprächen.
Man bekommt eine Unterkunft im Wohnheim gestellt, das Zimmer ist relativ groß, jugendherbergsähnlich im Komfort, mit sehr bequemem Sofa.
In der Kantine kann man 3x/d kostenlos essen, auch am Wochenende, wobei sich die Frühstückszeiten mit dem Dienstbeginn überschneiden.
Wer sich als Famulant nicht wie das fünfte Rad am Wagen vorkommen möchte, ist hier gut aufgehoben.
Bewerbung
Habe rund 5 Wochen vorher angerufen und kurz später die Zusage erhalten.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Braunülen legen Praktische Maßnahmen unter Aufsicht EKGs