Die Station ist auf die dialektisch behaviorale Therapie spezialisiert. Es herrscht eine gute Stimmung sowohl im Team als auch in der Beziehung zu den Patienten, was vielleicht auch mit dem Therapiekonzept zu tun hat. Es gibt wöchentlich Teamsitzungen und Supervisionsrunden, in denen die einzelnen Teammitglieder ihre Probleme besprechen. Die Patienten sind entweder 2 Wochen zur Diagnostik da oder 2-3 Monate zur Therapie. Pro Station gibt es nur einen Famulanten aber viele Psychologiepraktikantinnen.
Als Famulant macht man morgens die Blutentnahmen, ist bei den Visiten, den Teamsitzungen, Gruppentherapien sowie in der Poliklinik dabei. Elektrokrampftherapie und Schlaflabor stehen einem auch offen. Wenn sich das Personal und die Patienten an einen gewöhnt haben kann man auch mal in die Co-Therapeutenstunde oder in die Traumagruppe mitgehen. Sinnvoll wäre noch gewesen, den Diagnostikprozess einer Patientin komplett zu begleiten, aber da die Psychologiepraktikanten Vortritt haben, ist das schwierig. Da bitte hartnäckig und frühzeitig nachfragen.
Die Art der Betreuung ist sehr abhängig von dem Arzt, der gerade auf Station ist - ich habe zwei ganz unterschiedliche Bsp erlebt.
Patienten untersuchen oder alleine aufnehmen war leider nicht drin.
Bewerbung
3 Monate vorher. Wenn man auf eine bestimmte Station will, sollte man das im Lehrsekretariat sagen. Der Oberarzt hat auf meine Email nicht reagiert.
