Toller, lehrreicher Monat in der Neuroanästhesie, wo man als Famulant echt viel mitnehmen kann.
Vom ersten Tag an wurde ich in ein super nettes Team integriert, in dem wirklich jeder bemüht war, einem etwas beizubringen und alle meine Fragen immer gleich zu beantworten.
Meistens ist man als Famulant im OP bei der Narkoseeinleitung, -aufrechterhaltung und ausleitung von balancierten Narkosen oder TIVAs dabei. Man darf alles machen, muss aber nichts. Zu meinen Haupttätigkeiten haben Maskenbeatmung, das Legen von peripheren Zugängen (Venflons!), Magensonden, Blasenkathetern und die endotracheale Intubationen gehört. Während der OPs kann man unter Aufsicht ab und an selbst die Narkoseführung machen und bekommt oft Teachingsessions über das Narkosegerät, Transsfusionsindikationen oder Narkosetiefe etc. Außerdem kann man über Monitore sehr interessante neurochirurgische OPs verfolgen.
Wenn es gerade nichts Spannendes im OP gab, hat Primar Füssel mit mir theoretische Inhalte wie EKG Befundung, pharmakologische Grundlagen der Narkose-Medis, Neuromonitoring, Beatmung oder Hirntoddiagnostik besprochen und hat dies oft mit Patientenfällen auf der neurochirurgischen Intensivstation verknüpft.
Man ist in der Regel von 7 bis 15:30 Uhr in der Klinik, aber bei gutem Wetter kommt es vor, dass man ab 11 Uhr schon gehen kann und auch soll ;), um die wirklich traumhafte Salzburger Umgebung mit zahlreichen Seen und tollen Gipfeln zu erkunden. Im Übrigen hat das Salzburger Nachtleben mit vielen netten Bars und Clubs auch einiges zu bieten.
Zusammenfassend hatte ich eine super Famulatur in netter Arbeitsatmosphäre, bei der ich sowohl theoretisch als auch praktisch viel gelernt habe, viel gelacht habe, sehr gut betreut wurde und das alles in einer wunderschönen Umgebung. Kann eine Famulatur dort nur jedem wärmstens weiterempfehlen.
Bewerbung
Bewerbung per Mail am besten mindestens 6 Monate im Voraus direkt an Primar Füssel.