Ich habe von den 30 Tagen ca 20 auf der Video-EEG-Monitoring Station und ca 10 auf der allgemeinen Neurologie verbracht.
Alles in allem war es eine super Erfahrung! Vorallem die Mischung aus Theorie (Epilepsie, EEG-Diagnositik), Sprechstunden (Epilepsie-Sprechstunde) Notaufnahmen Dienste (allgmeine Neurologie am Wochenende / Feiertag) und allgemeinem Patientenkontakt (Aufnahmen, Blutabnehmen, Nadeln legen, Oberarzt Patienten vorstellen).
Man muss dazu sagen, dass ich extremes Glück mit den betreuenden Ärzten beim Monitoring hatte! Ich musste nie die "Drecksarbeit" machen und hab alles erklärt bekommen.
Zudem kann ich nur jedem empfehlen mal einen Tag zB Samsatag mit für die normale Schichtzeit in die Notaufnahme zu gehen. Erstens ist es super zu sehen, wie das Krankenhaus am Wochenende läuft, zweites darf man sehr selbstständig arbeiten und drittens freuen sich die Ärzte über Begleitung/Unterstützung, was sich natürlich in der darauffolgenden Zeit auszahlt! Ich habe zwei "Dienste" mitgemacht (also nur von 7:30 bis 16/17:00) und habe dafür zwei andere Tage frei bekommen!
Ansonsten fand ich die Neurologie allgemein sehr gut für eine Famulatur. Morgens und Mittags gab es je eine Besprechung, Freitags Unterricht.
Man lernt hier alles Basics zur Genüge (Aufnahmen mit Untersuchungen, Blut abnehmen, Arztbriefe schreiben, Untersuchungen anmelden etc).
Ansonsten konnte man freiwillig noch jede Menge mitnehmen: interdisziplinäre Neurologie/Neurochirigie Konferenz, mal einen Tag die Neuropsychologen betreuen, bei der Epilesie Chirurgie zuschauen etc.
Ich kann es nur empfehlen, auch wenn ich nicht weiß, ob die Ärzte, die mich damals betreut haben (beim Monitoring) noch beide da sind, weil vieles sicher auch von Ihnen abhing!