Die Famulatur auf der Station 6a war G-E-N-I-A-L!
Eine kurze Zusammenstellung eines Tagesablaufs:
- ca. 7:00 Patientenliste ausdrucken um während der Visite mitzuschreiben
- ca.7:30 Visite (Freitags mit Chef)
- dannach runter zur Röntgenbesprechung (war immer sehr interessant!)
- dannach entweder wieder auf Station oder direkt in den OP
Stationsarbeiten: wie beschrieben;
super nettes Team, sowohl Ärzte als auch Pflegepersonal! Man konnte immer nachfragen, hat Dinge erklärt bekommen (nicht nur in einem Satz), wurde teilweise sogar "abgefragt", bei der Visite auf jeden Fall die Möglichkeit der Patientenvorstellung nutzen! (auch gerne wenn der Chef und die ganze Truppe dabei ist; super Übung!)
Im OP: total nettes OP-Team, man wird nach ca. 2-3 Tagen komplett mit eingebunden und zwar nicht nur als "Hackenhalter". Man darf total viel selber machen (z.B. intracutan Nähen). Und auch die Tatsache, dass man ein echtes warmes pulsierendes Bauchaortenaneurysma mit den eigenen Händen vorsichtig anfassen darf, habe ich sehr wertgeschätzt.
Fazit: wenn man sich für die Chirurgie interessiert, dann auf jeden Fall hier Famulatur machen!
Prof. Dr. Willeke ist wirklich sehr nett und absolut motiviert (fragt einen z.B. im OP gerne mal ab, was aber für einen selbst einen absoluten Lernerfolg darstellt!)
Es wird auch gerne gesehen, wenn man Fragen stellt und Interesse zeigt. Das wird mit tiefgründigen Erklärungen belohnt und es wird einem mehr zugetraut/erlaubt.
Ich schwärme heute immer noch so wie am ersten Tag meiner Famulatur und ich kann mir nicht vorstellen, dass das irgendwie getopt werden kann.
Also Leute, wenn Chirurgie, dann in diesem Krankenhaus! :) VIEL SPAß bei der Famulatur!