PRO: Man darf jede ärztliche Tätigkeit durchführen, die man sich zutraut, wenn man es begründen oder zeigen kann. Im Prinzip kann man alles lernen und üben was man möchte, man ist nicht nur eine billige Arbeitskraft zum Zugänge legen. Es gibt sehr viele verschiedene Fälle (Ist eine Zentrale Notaufnahme mit (Unfall-)Chirurgie, Innere, Neuro) und demensprechend sehr viele Ärzte, da manche auch nur tagweise da sind.
Die Zusammenarbeit mit der Pflege ist sehr eng, man kann sehr viel vom Pflegepersonal lernen und die meisten sind sehr sehr nett. Einige zeigen aber deutlich, dass sie keine Lust auf Famulanten usw. haben und machen einen- ohne zu Übertreiben- vor den Patieten zur Sau..., daher keine glatte "1" für die Pflege.
Durfte zB Patienten mit unkomplizierten Wunden komplett selbständig betreuen (Ananmese, Wundversorgung, Nähen, Tetanusimpfung, Brief schreiben usw.), Unfallchirurgische Patienten schonmal voruntersuchen, dann an den Arzt übergeben und anschließend nochmal zusammen untersuchen, Röntgen anordnen, Briefe usw. Im Schockraum durfte ich protokollieren, später Zugänge legen oder was eben anfiel. Insgesamt waren die Tage mit den Unfallchirurgen spitze!! Es war meine erste Famulatur. Eine spätere wäre hier aber ideal gewesen, da man doch oft alleine und selbständig arbeiten muss.
CONTRA: Ich war kaum auf der Inneren und der Neuro, da man dort nicht so oft Verwendung für mich fand. Kann jetzt zwar EKGs schreiben aber nicht auswerten ;-). In der Neuro wirkten manche Ärzte z.T. selbst überfordert. (Andere waren richtig gut.)