Während der Famulatur durchläuft man für jeweils eine Woche eine der folgenden Modalitäten der radiologischen Diagnostik: Konventionelles Röntgen (CR), Computertomographie (CT), Magnetresonanztomographie (MRT) und Angiographie.
Allmorgendlich (außer freitags) gibt es um 07:30 Uhr eine radiologische Besprechung, in deren Rahmen interne Fortbildungen, Vorträge und/oder Falldemonstrationen stattfinden sowie abteilungsinterne Abläufe besprochen werden.
Zusätzlich gibt es täglich Demonstrationen für andere Disziplinen.
Das Assistenzärzteteam ist sehr nett.
Man sitzt die meiste Zeit bei einem Assistenzarzt und guckt ihm beim Befunden der Untersuchungsbilder zu. Die meisten nehmen sich Zeit, einem etwas zu erklären und beantworten bereitwillig Fragen. Selbstständig unter Aufsicht Bilder befunden kann man nicht.
Montags um 14:15 Uhr findet PJ-Unterricht statt, bei dem häufige Prüfungsfragen und radiologisches Basiswissen anhand von Bildmaterial durchgesprochen wird.
U.a. schaut man sich an den jeweiligen Gerätschaften bei den MTRAs an, wie die Untersuchungen geplant und gefahren werden. So erfährt man, wie die Bilder entstehen und welche Informationen für eine konkrete Fragestellung vonnöten sind, um später eine begründete Beurteilung des Bildmaterials schreiben zu können.
In der Angiographie hat man die Möglichkeit, dem Interventionalisten Material steril anzureichen. Selbst am Tisch steht man nicht.
Mit Abklärung in beiden Abteilungen war es aufgrund Eigeninitiative möglich, für ein paar Tage in der Neuroradiologie (die sich teilweise in denselben Befundungsräumlichkeiten befindet) vorbeizuschauen.
Für Sonographie und Mammographie ist leider keine Zeit vorgesehen.
Der Wissenzuwachs hält sich unglücklicherweise in Grenzen, da man nichts eigenständig machen kann und manchmal sogar etwas nutzlos herumsitzt.