Das Krankenhaus Reinbek kann ich für die Chirurgie niemandem weiter empfehlen.
Der Tag fängt morgens mit der chirurgischen Besprechung an, wo alle Aufnahme aus dem Spätdienst und der Nacht vorgestellt werden.
Zum frühstücken bin ich kaum gekommen, da viel Blut abzunehmen war und oder man (direkt) in den OP zum Haken halten gerufen worden ist.
Frühstück und Mittagessen ist im "Stift" übrigens umsonst. Das Essen hat manchmal sehr gut geschmeckt.
Da kein Pj´ler in der Chrirugie da war, hat auch kein Unterricht stattgefunden. Insofern kann ich nicht sagen, ob der Unterricht gut oder schlecht ist.
Während meiner gesamten Famulatur hat sich kaum ein Arzt für mich zuständig gefühlt bzw. ich wusste nicht wer für mich zuständig war. Die Ärzte in meiner Nähe waren immer sehr beschäftigt, vielleicht habe ich einfach einen schlechten Zeitpunkt erwischt. Es hieß, dass sich dies in Zukunft sich bessern wird.
Das Pflegepersonal ist nett und hilft Dir sehr gerne.
Komisch fand ich, dass ich nicht gleich am ersten Tag von der Sekräterin erfahren habe wo ich den Chip/Türöffner für den OP bekommen kann. Sowas müsste eigentlich selbstverständlich sein.
Es gab keine Möglichkeit an Notarzteinsätzen (NEF) teilnehmen zu können, obwohl die Notarzteinstzfahrzeuge von den Notärzten des Krankenhauses besetzt werden.
Wenn überhaupt dann habe ich im "Stift" nur Einzelknopfnaht gelernt was chirurgische Basics angeht und in diesem Sinne wundere ich mich wie sich das St. Adolf-Stift "Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Hamburg" nennen darf.
Mein PJ möchte ich dort ganz bestimmt nicht machen.
Bewerbung
Ich habe mich ca. 12 Monate vorher beworben. Dies geht bestimmt auch kurzfristiger.