Ich bin in Kreischa zu meiner 1. Famulatur gewesen. Dabei habe ich viel machen und lernen können. Blutabnahme und Flexülenlage, Visite mit Besprechung der Medikation, Bluttransfusion. Jede Woche gibt es eine "CT-Konferenz", bei der die Radiologin die Patienten der Woche vorstellen lässt und dann die Befunde zeigt und erklärt. Außerdem gibt es 1x die Woche bei der täglich stattfindenden Morgenkonferenz (ausfürhliche Dienstübergabe mit Vorstellung aller Neuzugänge) einen Vortrag mit selbstgewähltem Thema der Assistenzärzte, mit unter recht interessant und auf jeden Fall auf Studiumsniveau :) Leider hatte ich keinen eigenen Arbeitsplatz (um zB den Belegungsplan auszudrucken, Laborbefunde zu begutachten, Briefe zu lesen, Rote Liste checken) und es wurde mir nicht auf alle meine Fragen Auskunft gegeben. Die Ärzte waren aber sehr nett und gewillt - und wenn man genügend Eigeninitative zeigt wird man viel machen können und viel sehen (jedenfalls mehr, als man in der Reha erwartet). Die CA hat zwar etwas Angst verbreitet, aber okay :)
Die Unterkunft war einfach aber mit eigenem "Bad". In der Gemeinschaftsküche gibt es kein Geschirr, aber für eine Pizza reichts. Das Essen (3x) nimmt man im Personalspeisesaal zu sich. Außerdem wird man mit 100€/Woche sehr gut entlohnt. Ich habe von 8Uhr bis 18Uhr gearbeitet, Mittagspause etwa 20min. Andere Famulanten haben nur bis 14Uhr gearbeitet wie ich gehört habe - es kommt also wie gesagt sehr darauf an, was du selbst von deiner Famulatur haben willst..
Bewerbung
2-4 Monate im Voraus reichen, dafür Anruf an Frau Silvia Protze. Je eher man sich meldet, desto sicherer hat man eben seinen Übernachtungsplatz :)