Nepal ist ein wundervolles Land und absolut eine Reise wert, man darf aber nicht erwarten, dass man bei der Famulatur fachlich viel lernt oder machen darf (außer vielleicht man spricht perfekt Nepali). Dafür lernt man eine andere Medizin kennen, die in der Regel ohne viel Diagnostik auskommt und zumindest in der Pädiatrie erstaunlich effektiv ist. Ich wurde sehr freundlich im Krankenhaus aufgenommen und war meistens mit anderen Studenten (aus Nepal, UK, Neuseeland, Australien, Deutschland) auf Station. Ich war eigentlich nur für die Visite auf Station (ca 2h) und dann in der Ambulanz bis zum frühen Nachmittag. Ich hatte also viel Freizeit.
Bewerbung
Ich habe die Famulatur von Deutschland aus mithilfe der German-Nepal Medical/Educational Cooperation (Madan Poudel) organsiert ca. 4 Monate im Voraus. Ansonsten habe ich mich selbst um alles weitere wie Unterkunft (Gauri Shankar Guest House = sehr empfehlenswert) und Trekking gekümmert und war ganz froh dadurch nicht immer nur von anderen deutschen Medizinern umgeben zu sein. Im Nachhinein denke ich lohnt es sich die Famulatur ganz privat zu organisieren und nicht unbedingt nach Pokhara zu gehen, da es schon sehr touristisch ist.