Ich habe schon zwei Famulaturen zuvor im Ernst von Bergmann Klinikum in Potsdam absolviert und ich kann auch diese Station zum Famulieren wärmstens weiterempfehlen! Sowohl die Ärzte als auch die Schwestern auf der Station sind sehr nett, erklären gerne und bemühen sich stets um einen interessanten Tagesverlauf für den Famulanten. Noch dazu kam, dass zum ersten Mal eine Sommerakademie für alle Famulanten und PJler organisiert wurde. Studenten aus anderen Städten konnten somit kostenlos im Schwesternwohnheim unterkommen und auch das Mittagessen wurde ihnen finanziert. Weiterhin fanden täglich Lehrveranstaltungen statt (Untersuchungskurse, EKG-Kurse, Lehrvisiten, Weiterbildungen etc.). Diese wurden von Ärzten gehalten, die sich zuvor freiwillig bereit erklärt haben, Studentenunterricht zu geben. Dementsprechend gut war die Qualität der Veranstaltungen!
Die Krankheitsbilder der Patienten auf der IMC Station sind häufig komplexer als auf den "normalen" peripheren Stationen. Daher kann ich die Station vor allem für Studenten empfehlen, die bereits ein bisschen Vorwissen in der Inneren Medizin mitbringen.
Alles in allem:
+ sehr nette Ärzte und Schwestern
+ freie Zeiteinteilung
+ tägliche EKG Auswertungen
+ tägliche Lehrveranstaltungen
+ jeder Pat. wird während der Visite untersucht, wodurch man auskultatorisch viel dazu lernt
- Blut wird hauptsächlich im Nachtdienst von den Schwestern abgenommen (ich bin einfach morgens zur Blutabnahme auf eine andere Innere Station gegangen; es wird sich überall über helfende Hände gefreut)
Bewerbung
Ich habe mich vier Wochen zuvor per E-Mail an den leitenden Arzt der Kardiologie gewandt und dann zwei Wochen später meine Zusage mit allen nötigen Kontaktdaten und Informationen erhalten.
Wenn man sich für die Stipendien bewerben möchte (Platz im Wohnheim und Mittagessen) ist es aber sicherlich besser, wenn man sich etwas zeitiger bewirbt.