Sehr gute und enge Betreuung, viele Möglichkeiten zu lernen und zu schauen, selbst zu probieren und nachzudenken. Trotz des spürbaren Personalmangels kam man sich nie überflüssig oder als zusätzliche Belastung vor sondern konnte in einem ausgezeichneten Betreuungsverhältnis viel mit anpacken. Auch ein Blick über den Tellerrand zu anderen Stationen war problemlos möglich, z.B. wenn man ein gastrologisches Konsil brauchte, konnte man auch gleich rüberlaufen und mit den Ärzten vor Ort besprechen, wie sie die Weiterbehandlung einschätzen oder welche Möglichkeiten sie sehen. Diese Erklärungs- und Lehrfreude zog sich durch das ganze Haus, von den internistischen Stationen über Radiologie und sogar das Zentrallabor haben gerne mal Sachen erklärt. Beliebig oft durfte ich in die Funktionsdiagnostik (Herzecho, TEE, Ergo, Bodypletysmographie, Langzeit-EKG, Herzkatheterlabor).
Desweiteren gab es im Rahmen der Sommerakademie jeden Tag ein Seminar oder Unterricht am Krankenbett und einmal die Woche eine Lehrvisite auf einer anderen internistischen Station mit den Chef-/Oberärzten. Das war sehr spannend und man hat viel gelernt! Ein 4-teiliger EKG-Kurs, Röntgen-Thorax und ein breites Angebot an internistischen Seminaren/Vorträgen rundeten das Bild ab. Danach konnte man sich zum Mittagessen (es gab Essensgutscheine im Rahmen der Sommerakademie und für PJ, aber nicht für "normale" Famulanten) mit anderen Famulanten/PJlern austauschen und ggf auf deren Stationen interessante Patienten besuchen und nochmal selbst untersuchen.
Bewerbung
1 Monat für die Sommerakademie, kürzer für andere Famulaturen